PEIQ Knowledge Base

Abschlüsse

Mit Abschlüssen können Preisnachlässe definiert und gesteuert werden.

Funktionalitäten von Abschlüssen und Abschlussrechnungen

  • Anlegen eines Abschlusses

  • Zuordnung von Abschlüssen zu einem Auftrag

  • Erstellen einer Abschlussabrechnung

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Beschreibung

Mit Abschlüssen können Preisnachlässe definiert und gesteuert werden. Sie können von verschiedenen Kriterien abhängig gemacht werden, z. B. von der Höhe bestimmter Preispositionen oder vom Nettopreis. Die Höhe des Nachlasses, wird dabei über eine Staffelung gesteuert. Im Customizing kann zusätzlich definiert werden, unter welchen Bedingungen (z. B. dass sie nur für Kleinanzeigen gelten) ein Abschluss einem Auftrag zugeordnet werden kann.

Das folgende Video zeigt, wie ein Abschluss für eine:n Kund:in angelegt wird (in diesem Beispiel ein AGM-Abschluss):

https://www.youtube.com/watch?v=6qXxOkfDxdY

Anlegen eines Abschlusses

Ein Abschluss wird immer bei dem bzw. der Kund:in angelegt, für den bzw. die er gelten soll. Durch einen Rechtsklick auf den bzw. die Kund:in, kann ein neuer Abschluss angelegt werden.

Menüpunkt “Abschluss neu…” im Kontextmenü

Nachdem ein Abschluss angelegt wurde, erscheint ein Reiter “Abschluss”.

Reiter “Abschluss”

Darin werden alle, für den bzw. die Kund:in angelegten Abschlüsse gesammelt.

Maske Abschluss anlegen

 

Folgende Felder sind in der Maske enthalten:

Rechnungsmandant: Der Abschluss wird speziell für einen Rechnungsmandanten angelegt. Er kann nur zu Aufträgen zugeordnet werden, die den gleichen Rechnungsmandanten haben.

Art: Hier wird die Art des Abschlusses definiert. Standardmäßig stehen zur Auswahl “Umsatz”, “Menge”, “Frequenz”, “Info” und “Sondervereinbarung”.
Status: Ein Abschluss kann nur in bestimmten, definierbaren Statusstufen einem Auftrag zugeordnet werden.

Basis: Hier wird die Basis definiert, die in der Staffel unter “Wert” berücksichtigt wird.

Fälligkeit: Hier wird definiert, wann sich der Abschlussrabatt auswirkt.

Start/Ende: Beginn- und Enddatum der Gültigkeitsdauer des Abschlusses.

Bedingungen: Hier können vordefinierte Bedingungen für die Zuordbarkeit ausgewählt werden.

Freie Bedingung: Hier kann eine beliebige Bedingung definiert werden.

Meldung: Hier kann eine Meldung angegeben werden, die als Fehler erscheinen soll, wenn der Abschluss aufgrund der “Freien Bedingung” einem Auftrag nicht zugeordnet werden kann.
Konzern: Bei Aktivierung des Kozerns, kann der Abschluss auch für alle Tochterunternehmen genutzt werden.

Parallel für: Hier können zusätzliche Kund:innen angegeben werden, für die der Abschluss auch gelten soll.

Automatisch zuordnen: Damit werden den Aufträgen gleich alle Abschlüsse zugeordnet.

Staffel: Hier wird festgelegt, bis zu welcher Höhe ein bestimmter Rabatt gegeben werden soll.

Freie Bedingungen und Abschlüsse

Neben den schon vordefinierten Abschlussbedingungen, können im Feld “Freie Bedingungen” weitere beliebige Bedingungen definiert werden. Diese können direkt in der Maske eingetragen oder über den Dialog zusammengestellt werden. Diese Bedingung muss positiv definiert sein.

Freie Bedingung

Wenn der Cluster der Bedingung nicht entspricht, kann der Abschluss nicht zugeordnet werden.

Arten von Abschlüssen

Standardmäßig wird zwischen fünf Arten von Abschlüssen unterschieden:

  • Frequenz

  • Umsatz

  • Menge

  • Info

  • Scheckblock

Bedingungen nach Preisliste
Es sind zwei Bedingungen für die Erstellung von Abschlüssen hinterlegt. Diese entsprechen der Zuordnung aus den Preislisten. Für die Erstellung der Abschlüsse muss die entsprechende Bedingung hinterlegt sein, sonst findet keine Prüfung statt.

Abschluss: Frequenz

Zuerst muss als neuer Abschluss der Typ Frequenz ausgewählt werden. Um den Abschluss richtig anzulegen, müssen folgende Einstellungen getätigt werden.

 

Der Status muss auf “Aktiv” gesetzt sein. Wenn der Status einen anderen Wert hat, greift der Abschluss nicht.

Das Feld “Art” zeigt den aktuellen Abschlusstypen an. Hier kann dieser auch erneut geändert werden. Das Feld “Fälligkeit” kann zwei Werte haben: “Laufend” oder “Endfällig”.

Unter der Staffel kann die Reduzierung entsprechend der Basis eingetragen werden. Für die Basis “Anzahl” kann für eine Anzeige z. B. eine Reduzierung von 0 % gegeben werden, für die zweite Anzeige eine Reduzierung von 20 % usw.

Unter den Feldern “Start” und “Ende”, muss das Datum für Beginn und Ablauf des Abschlusses angegeben werden. Im Feld “Bedingung” kann z. B. angegeben werden, dass der Abschluss nur für Kundengelieferte Anzeigen gilt. In der “Freien Bedingung” kann eine zusätzliche Voraussetzung eingestellt werden. Unter “Meldung” kann eingestellt werden, was im Falle eines Fehlers ausgegeben wird.

Mit “automatisch zuordnen”, wird der Abschluss gleich in den Auftrag eingebunden.

 

Mit Klick auf “Speichern” und anschließend auf “Ablegen” wird der Abschluss bei dem bzw. der entsprechenden Kund:in angelegt.

Nun kann, entsprechend der Bedingung, ein Auftrag angelegt und der Abschluss darin eingetragen werden. Dazu muss ein neuer Auftrag angelegt oder ein entsprechender Auftrag, der in dem Gültigkeitszeitraum des Abschlusses liegt, geöffnet werden.

Wenn “Automatisch zuordnen” aktiviert ist, wird der Abschluss bei Klick auf “Berechnen” automatisch gesetzt. Um ihn manuell einzutragen, muss im Auftrag auf das Feld “Abschluss” geklickt werden.

Bei Klick auf den “Abschluss”-Button öffnet sich ein Dialog, indem alle Abschlüsse eingetragen sind, die für diesen bzw. diese Kunde:in angelegt wurden.

Wenn der Abschluss ausgewählt und eingetragen wurde, wird bei Klick auf den Button “Details” die Berechnung angezeigt.

 

Die Preise wurden nun entsprechend ihrer Staffel berechnet und eingetragen. Die Eintragung des Abschlusses wird ebenfalls an dem roten “%”-Symbol erkannt.

Abschluss: Umsatz

Beim Abschluss vom Typ “Umsatz” hängt der Abschlussrabatt auch davon ab. Als Basis kann entweder die “AbschlussBasis” also der Nettobetrag des Auftrages oder der Farbzuschlag definiert werden.

 

 

Der Abschluss wird entsprechend nur gegeben, wenn die Bedingung erfüllt ist. Durch das Häkchen bei “automatisch zuordnen”, wird der Abschluss direkt im Auftrag hinterlegt. Wenn der Abschluss manuell zugeordnet werden soll, muss im Auftrag auf den Button “Abschluss” geklickt und der entsprechende Abschluss ausgewählt werden. Bei Klick auf den Button “Detail” wird ein berechneter Abschluss angezeigt.

Abschluss: Menge

Die Abschlussart “Menge” wird nach dem gleichen Prinzip angelegt. Ihre Bedingung kann abhängig von der Basis gewählt werden, da es hier mehrere Optionen gibt.

 

Die Basis kann auf “Anzahl”, “Worte” oder “SpMM” eingestellt werden. Entsprechend muss auch die Definition in der Staffel vorgenommen werden.

Abschlüsse automatisch zuordnen

Durch das Häkchen bei “automatisch zuordnen”, wird der Abschluss direkt im Auftrag hinterlegt. Wenn der Abschluss manuell zugeordnet werden soll, muss im Auftrag auf den Button “Abschluss” geklickt und der entsprechende Abschluss ausgewählt werden. Bei Klick auf den Button “Detail” wird ein berechneter Abschluss angezeigt.

Abschluss: Info

Es gibt bestimmte Sondervereinbarungen, die nicht durch Bedingungen abbildbar sind. Derartige Sondervereinbarungen können trotzdem als “Abschluss” erfasst und dargestellt werden. Das ist die Abschlussart “Info”.

Ein Info-Abschluss ist rein informativ, es wird damit also nichts automatisch berechnet. Die Vereinbarung wird im Text des Abschlusses eingetragen und wird durch den Bearbeiter manuell umgesetzt. Wie bei den anderen Abschlüssen, können bestimmte Bedingungen angegeben werden, unter denen der Abschluss zugeordnet werden kann.

 

Hier ist zum Beispiel angegeben, wenn der Nettowert des Auftrages größer ist als 10.000€, dann ist die Gestaltung der Anzeige kostenlos. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.

Abschluss: Scheckblock

Mit dem Kauf eines Scheckblocks erhält der bzw. die Kund:in eine Art Gutschein, der dann mit den Aufträgen verrechnet werden kann.
Kauft der bzw. die Kund:in also zum Beispiel Textanzeigen im Wert von 500SpMM, verringert sich der Wert mit jedem Auftrag der diesem Scheckblock zugeordnet werden kann. Wird der Abschluss also einem Auftrag mit Anzeigen von 200SpMM zugeordnet, bleiben nur noch 300SpMM übrig.

Für die Anzeigen des Auftrags, die mit dem Scheckblock verrechnet werden, muss der bzw. die Kund:in also nichts bezahlen. Sobald der Wert des Scheckblocks nicht mehr ausreicht um eine Leistung eines Auftrages komplett zu begleichen, wird diese anteilig verrechnet.

Bevor ein Abschluss vom Typ “Scheckblock” angelegt werden kann, muss dieser erst durch den bzw. die Kund:in erworben werden. Dazu kann über das Kontextmenü des Auftrages ein “Verkauf” vom Typ “Scheckblock” angelegt werden.

Es öffnet sich folgende Maske:

Hier sind folgende Felder enthalten:
Typ: Hier wird festgelegt, dass der Verkauf vom Typ “Scheckblock” ist.
Bezeichnung: Hier wird festgelegt, wofür der Scheckblock gelten soll. Der Wert dieses Feldes ist die Grundlage für die Preisberechnung.
Anzahl: Erhöht man die Anzahl, so erhöht sich entsprechend auch der Wert.
Start/Ende: Über die Datumseingabe kann dem Scheckblock ein Gültigkeitszeitraum zugeordnet werden.
Rechnungstext: In diesem Feld muss der Rechnungstext eingetragen werden.
Statusstufen: Erst wenn der Auftrag in einem bestimmten Status gespeichert wird (z. B. Buchung), wird bei dem bzw. der Kund:in automatisch ein Abschluss vom Typ “Scheckblock” angelegt, dem ein Auftrag zugeordnet werden kann. Wird der Status des Verkaufs später wieder zurückgestuft, so wird auch der zugehörige Abschluss entfernt.

Der Abschluss wird automatisch erstellt. Beim Anlegen eines Auftrages, kann der Scheckblock nun unter dem Button “Abschluss” zugeordnet werden.

In den Preisdetails wurde der Preis nun auf 0 gesetzt, da die Zuordnung zum Scheckblock erfolgt ist und der Auftrag damit abgerechnet wird.

 

Anders als bei den zuvor beschriebenen Abschlüssen gibt der Restwert hier den noch übrig gebliebenen Wert des Scheckblocks an.

Im Beispiel bedeutet das, bis 500 € gibt es 100 % Rabatt, ab 500,01 € gibt es keinen Rabatt mehr. Im Abschluss sieht man die Zuordnung und den Erfüllungsgrad des Scheckblocks.

 

Scheckblock Einschränken

Es kann eingeschränkt werden, dass der Scheckblock nur für einen bestimmten bzw. eine bestimmte Kund:in verwendet werden kann. Er lässt sich also zum Beispiel auf den Kundentypen “BK” und “PK” beschränken.

Kauft eine Agentur für einen der Kund:innen einen Scheckblock, so kann nun ausgewählt werden, für welche Kund:innen der zugehörige Abschluss vom Typ “Scheckblock” angelegt werden soll. Dazu gibt es beim Auftragselement Verkauf SB: “Kunde” einen neuen Button. Hier wird der bzw. die Kund:in ausgewählt, bei dem bzw. der der Abschluss angelegt werden soll.

Wenn der zugehörige Abschluss bereits angelegt ist, dann wird statt dem Button der Name des bzw. der Kund:in angezeigt, zu dem bzw. der der Abschluss angelegt wurde, aber nur, wenn dort auch ein bzw. eine Kund:in eingetragen ist.

Zuordnung zu einem Auftrag

Um einen Abschluss einem Auftrag zuzuordnen, gibt es zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit 1

Direkt im Auftrag über den Button “Abschluss”. Hier öffnet sich ein Dialog, in dem folgende Abschlüsse zur Auswahl angeboten werden:

  • die Abschlüsse des bzw. der Kund:in selbst

  • die Abschlüsse, denen der bzw. die Kund:in über “Parallel für” zugeordnet sind

  • die Abschlüsse des bzw. der Oberkund:in

  • Die Abschlüsse von “Kunde2” (Inserent/Agentur) des Auftrags

    Nach Auswahl des Abschlusses bzw. der Abschlüsse, folgt eine Überprüfung der Bedingung(en). Sind diese erfüllt, kann der Abschluss dem Auftrag zugeordnet werden.

Möglichkeit 2

Über den “Berechnen”-Button, wird ein unter “Möglichkeit 1” beschriebener Dialog geöffnet. Allerdings werden in diesem Fall sofort alle Abschlüsse ausgeschlossen, die gemäß Abschlussbedingungen nicht passen.

Auch wenn nur ein in Frage kommender Abschluss gefunden wird, findet keine automatische Zuordnung statt. Die Zuordnung und Überprüfung geschieht immer vor und nach der Preisberechnung.

Zuordnung zu einem Auftrag entfernen

Über den Dialog “Abschluss zuordnen” kann ein Abschluss durch Klick auf den Button “Entfernen” vom Auftrag gelöst werden. In diesem Fall, wird der Auftrag bei den Abschlüssen wieder herausgerechnet und der Preis des Auftrages wird beim Speichern ebenfalls wieder neu berechnet und somit etwaiger Abschlussrabatt wieder rückgängig gemacht.

Abschluss Verwendung durch andere Kund:innen

Es kann definiert werden, welche Kund:innen einen Abschluss verwenden dürfen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Checkbox “Konzern”: Wenn diese aktiv ist, ist der Abschluss auch für alle Tochterunternehmen gültig.

  • Button “Parallel für”: Hier können beliebige Kund:innen ausgewählt werden, die den Abschluss mitnutzen dürfen.

Abschlussabrechnung

Eine Abschlussabrechnung dient zur Bestimmung des rabattfähigen Umsatzes innerhalb eines Abschlusszeitraumes, der damit erreichten Rabattstufe und der Berechnung des dadurch gewährten Rabattes. Dabei wird berechnet, wieviel Rabatt der bzw. die Kund:in durch laufend fällige Abschlüsse bereits erhalten hat und welcher Betrag ihm noch zusteht. Der bzw. die Kund:in bekommt entsprechend eine Gutschrift. Sollte der Umsatz, für die vorher vereinbarten Rabattstufe, nicht ausreichen, muss der bzw. die Kund:in diesen Rabatt zurückzahlen. Der bzw. die Kund:in bekommt entsprechend eine Rechnung. Um die Abrechnung aufzurufen, muss im Auftrag der Punkt “Abschluss” geöffnet und mit “Rechtsklick” auf den Abschluss geklickt werden.

Die Abschlussabrechnung wird manuell über das Kontextmenü für einen oder mehrere selektierte Abschlüsse angestoßen. Für alle Kund:innen, die an einem Abschluss beteiligt sind, wird bei der Abrechnung ein Auftrag mit dem Auftragstyp AA (AbschlussAbrechnung) mit dem Element “Zwischenabrechnung” oder “Endabrechnung” erstellt. Dabei werden pro Kund:in nur die Leistungen dieses Abschlusses berücksichtigt, die über ihn bzw. sie als Debitor verrechnet wurden.

Die so erstellten Aufträge enthalten je eine Leistung, die den Differenzbetrag zwischen dem bereits gewährten Abschlussrabatt und dem Rabatt der erreichten Staffel ausweist. Das Datum des AA-Auftrages entspricht dem Datum des Auftragselementes. Als Datum des AA-Auftrages wird bei einer Zwischenabrechnung automatisch das aktuelle Datum und bei einer Endabrechnung das Bis-Datum des Abschlusses eingetragen. Das Datum kann auch manuell angepasst werden. Bei einer Probeabrechnung erhalten die AA-Aufträge den Status “Erfassung”. In diesem kann die Abrechnung jederzeit wiederholt werden und das vorherige Ergebnis wird überschrieben. Erst bei Änderung des Status auf z. B. “Buchung”, ist dieser zur Verrechnung freigegeben. Das Ergebnis wird bei einer erneuten Abrechnung nicht mehr überschrieben, sondern es wird ein weiterer Auftrag angelegt. Das bedeutet, dass bei allen späteren Zwischenabrechnungen und bei der Endabrechnung zu diesem Abschluss die Ergebnisse aller vorherigen Aufträge ab Status “Buchung” mit berücksichtigt werden. Der gutgeschriebene Rabatt dieser Aufträge wird also vom gutzuschreibenden Rabatt der nächsten Zwischenabrechnung oder der Endabrechnung abgezogen.

Wenn die Leistung des AA-Auftrages noch nicht abgerechnet ist, können durch den Bearbeiter noch Anpassungen durch Pauschalisieren in den Preisdetails vorgenommen werden. Alternativ kann auch die Staffelung angepasst oder der Abschlusszeitraum verändert und die Abrechnung erneut durchgeführt werden.

Wenn nach einer Zwischenabrechnung pauschalisiert wird und dadurch auf die Rückzahlung eines zuviel gezahlten Rabattes verzichtet oder der Betrag gemindert wird, so wird bei einer späteren Abrechnung der bereits ausgezahlte Betrag berücksichtigt und vom gutzuschreibenden Gesamtbetrag abgezogen. Der dem bzw. der Kund:in durch das vorherige Pauschalisieren “erlassene” Betrag wird also bei einer späteren Zwischen- oder Endabrechnung wieder mit eingerechnet. Nach der Verrechnung durch den bzw. die Bearbeiter:in werden die Rechnungen/Gutschriften an die Buchhaltung übergeben.

Rechnungen und Gutschriften können storniert werden, sofern diese noch nicht an den bzw. die Kund:in verschickt worden sind. Nach dem Storno und dem Zurückstufen in den Status “Erfassung” ist eine erneute Abschlussabrechnung möglich.

Reklamationen einer falschen Abrechnung sind ebenfalls möglich. Dabei muss immer ein Komplettstorno der Leistung erfolgen. Beim Akzeptieren wird die alte Leistung storniert und eine neue erzeugt. Die Abrechnung für diesen bzw. diese Kund:in kann nun korrigiert und wiederholt werden. Dies ist nach einer Endabrechnung auch nur für einen bzw. eine Kund:in des Abschlusses möglich.

Benutzer:innen haben über die Navigation vom Abschluss aus Zugriff auf alle Abrechnungen, die darunter hängen.

Nach erfolgter Endabrechnung wird der Abschluss automatisch in den Status “Abgerechnet” gestuft und kann nicht mehr geändert und nicht erneut abgerechnet werden. Außerdem kann der Abschluss keinen weiteren Aufträgen zugewiesen werden und wird bei der Preisberechnung nicht mehr berücksichtigt. Ist eine nachträgliche Korrektur nötig, so muss der Abschluss erst zurückgestuft werden. Erst dann können Änderungen erfolgen wie zum Beispiel die Erweiterung des Abschlusszeitraums oder das Hinzufügen von Aufträgen. Dann kann der Abschluss erneut abgerechnet werden.

Anwender:innen sind selbst verantwortlich, die Abschlüsse, deren Ende Zeit abgelaufen ist, in eine Endabrechnung zu führen. Zur Kontrolle der abzurechnenden Abschlüsse stehen Werkzeuge der Oberfläche z. B. Filter oder Workflow-Aktionen zur Verfügung.

In der allgemeinen Suchmaske kann in der freien Suche nach Abschlüssen gesucht werden.

Abschlussabrechnung erstellen

Um eine Abrechnung für einen Abschluss zu erstellen, muss wie folgt vorgegangen werden:
Am Auftrag muss das Menü und anschließend der zugeordnete Abschluss ausgewählt werden. Durch Rechtsklick kann das Kontextmenü geöffnet und “Zwischenabrechnung” oder “Endabrechnung” ausgewählt werden.

Nachdem eine Abschlussabrechnung erstellt wurde, ist unter dem entsprechenden Abschluss ein Punkt “Abrechnungen”. Hier werden die entsprechenden Dateien angelegt.

Mit Doppelklick auf den entsprechenden Auftrag öffnet sich die Abschlussabrechnung. In den Preisdetails können Sie sich die Detailberechnung anzeigen lassen.

 

Mit Rechtsklick auf die Abschlussabrechnung und Klick auf “Rechnung erstellen” bzw. “Gutschrift erstellen” wird eine Rechnung oder Gutschrift für die Abschlussabrechnung erzeugt.

 

Es öffnet sich ein Feld, indem das Rechnungsdatum gesetzt werden kann. Folgendes muss eingetragen werden:

  • Rechnungsdatum: heute

  • Abrechungs-Rythmus: T

  • Zeitraum: Muss entsprechend dem Datum in der Abschlussabrechnung ausgewählt werden

Mit Klick auf “OK” wird die Rechnung/Gutschrift erzeugt. Dies wird durch das Euro-Symbol gekennzeichnet.

 

Mit Klick auf das Euro-Symbol, kann die Rechnung/Gutschrift geöffnet werden.

Zwischenabrechnung

Eine Zwischenabrechnung kann jederzeit erfolgen. Sie dient der Information des bzw. der Kund:in über den aktuellen Stand. Gegebenenfalls kann der zu diesem Zeitpunkt bestehende Differenzbetrag ausgezahlt oder in Rechnung gestellt werden. Wird ein Abschluss für mehrere Kund:innen verwendet, erfolgt die Zwischenabrechnung ebenfalls für alle.

Endabrechnung

Eine Endabrechnung kann nur nach dem Ende des Abschlusszeitraumes erfolgen. Sie dient zum Ermitteln des endgültigen Differenzbetrages nach dem Ende des Abschlusszeitraumes. Der Differenzbetrag wird den Kund:innen in Rechnung gestellt oder ausgezahlt. Sie kann immer nur für alle Kund:innen des Abschlusses durchgeführt werden.

Probeabrechnung

Sowohl für die Zwischen- als auch die Endabrechnung kann eine Probeabrechnung durchgeführt werden. Sie kann jederzeit wiederholt werden, da die vorherigen Ergebnisse bei einer erneuten Probeabrechnung wieder überschrieben werden.

Verrechnete Leistungen zu Abschlüssen hinzufügen

Aufträge mit bereits verrechneten Leistungen können nachträglich Abschlüssen zugeordnet werden. Jedoch wird erst bei der Abschlussabrechnung der noch zu vergebende Rabatt berücksichtigt. Die Leistungen werden aber nur berücksichtigt, wenn ihr Leistungsdatum innerhalb des Abschlusszeitraums liegt.

Verrechnete Leistungen aus Abschlüssen entfernen

Bei einem laufend fälligen Abschluss wurde der Rabatt dem bzw. der Kund:in bei der Abrechnung des Auftrages bereits vergeben. Um diesen zu entfernen gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Alle Rechnungen des Auftrages stornieren, sofern diese noch nicht an den bzw. die Kund:in verschickt wurden. Dann wird der Abschluss vom Auftrag entfernt und dieser ohne Abschluss neu verrechnet.

  • Es wird eine Reklamation angelegt. Dabei müssen alle Leistungen reklamiert werden, die den Abschlussrabatt enthalten, also Grundpreis = 0. Anschließend müssen im Auftrag über den Button “Abschluss” die entsprechenden Leistungen entfernt werden. Beim Speichern wird die Preisberechnung ohne Abschlussrabatt durchgeführt. Anschließend muss eine Gutschrift für die stornierte Leistung und eine Rechnung für die neue Leistung ohne Abschlussrabatt erstellt werden.

Abschlussabrechnung stornieren

Um eine Abschlussabrechnung zu stornieren, muss erneut die Abrechnung geöffnet und mit einem Rechtsklick “Reklamation anlegen” gewählt werden.

 

Hier soll der Status der Reklamation auf “Akzeptiert” und alle Preispositionen mit 0 übersteuert werden.

 

Mit einem Klick auf “OK” bestäten und die Reklamation zur Gültigkeit ablegen. Mit Klick auf das Symbol “Auf” kann die Abschlussabrechnung wieder geöffnet werden.

An dem Symbol mit dem roten Ausrufezeichen wird erkannt, ob die Reklamation greift. Zusätzlich ist der Betrag der Abschlussabrechnung auf 0 gesetzt.

In den Preisdetails der Abschlussabrechnung wird ebenfalls die Stornierung angezeigt.

Mitwirkungspflichten

Mitwirkungspflichten: [5-27] Abschlüsse

Verwandte Seiten