PEIQ Knowledge Base

Bildoptimierung PRINT NGEN

Für die Optimierung von Bildern stehen in PRINT NGEN drei Varianten zur Verfügung:

  1. Halbautomatische Bildoptimierung

  2. Vollautomatische Bildoptimierung

  3. Manuelle Repro

Die halbautomatische bzw. vollautomatische Bildoptimierung basiert auf kundenspezifisch definierten Bildoptimierungsfiltern, die für die Bearbeitung der Bilder angewendet werden. Diese werden in dem Bildbearbeitungsprogramm “PerfectlyClear Workbench” entwickelt.

Die Bildoptimierung ist ein reiner RGB-Workflow.

Funktionalitäten der Bildoptimierung

  • Optimierung einzelner oder aller Bilder auf einer Seite

  • Vollautomatische bzw. halbautomatische Optimierung von Bildern nach definierten Bildoptimierungsfiltern

  • Lokale Bearbeitung von Bildern über manuelle Repro

Inhaltsverzeichnis

Tutorial zur Bildoptimierung

Das folgende Video-Tutorial zeigt die Funktionen der Bildoptimierung und wie diese genutzt werden können:

https://www.youtube.com/watch?v=4el6mgEQGAA&feature=emb_logo

Allgemeine Beschreibung

Neben der Möglichkeit, die Bilder in PRINT NGEN mithilfe von definierten Bildoptimierungsfiltern vollautomatisch und halbautomatisch zu optimieren, können Bilder über die “Manuelle Repro” auch für eine lokale Bildbearbeitung exportiert und anschließend wieder in PRINT NGEN importiert werden. Bei der Halbautomatik werden die Bilder in eine Mappe gelegt und die Bildoptimierungsfilter können manuell von Bildbearbeiter:innen geändert werden. Bei der Vollautomatik findet die Optimierung direkt auf der Seite statt. Dabei wird ein Bildoptimierungsfilter definiert, der immer angewendet wird. Diese Bildoptimierungsfilter für die Bildoptimierung werden in dem Bildbearbeitungsprogramm “PerfectlyClear Workbench” entwickelt.

Werden Bilder als 4c in PRINT NGEN importiert, können diese nicht voll- oder halbautomisch optimiert werden. Sie werden direkt an die Manuelle Repro weitergeleitet.

Die PEIQ Bildoptimierung, stellt in einem RGB-orientierten Workflow die kanalneutrale Optimierung von Bildern ins Zentrum. Etwaige Farbraumkonvertierungen sind nachgelagert und nicht Bestandteil der NGEN Bildoptimierung. Ebenso ist eine Ausgabe- und Profilsteuerung (Druckprofil) nicht Gegenstand der PEIQ Bildoptimierung. Informativ: Grundsätzlich ist bei der Ausgabe/Generierung von PDF in PRINT NGEN eine Ausgabe mit Standard-(Druck)-Ausgabeprofil möglich oder eine Ausgabe ohne Druckprofil. In beiden Fällen kann in nachgelagerten Schritten (z.B. Druckerei) das Ausgabeprofil übersteuert werden.

 

 

Workflow

Über das Kontextmenü am Bild oder an der Seite können Bilder in die vollautomatische Bildoptimierung / halbautomatische Bildoptimierung oder Manuelle Repro geschickt werden.

 

“Menü für Bildbereiche”

Sollte das Ergebnis der Optimierung nicht gefallen, kann über das Kontextmenü am Bild das Originalbild wiederhergestellt werden. Dabei werden alle Optimierungen entfernt. Diese Funktion ist sowohl für die Halbautomatik als auch für die Vollautomatik aufrufbar. Zudem besteht die Möglichkeit, mehrere Bilder zu selektieren und den Workflow aufzurufen. Alle selektierten Bilder werden dann in den Ursprungszustand zurückgesetzt.

1. Vollautomatische Bildoptimierung

Wird die vollautomatische Bildoptimierung am Bild aufgerufen, wird das Bild – sofern die hinterlegten Bedingungen erfüllt sind – sofort auf der Seite optimiert und in den Status “Fertig” gestuft.

Im Rahmen der vollautomatischen Bildoptimierung findet eine Prüfung statt, ob das Bild optimiert werden kann. Es können nur Bilder im Status “Kopie”, Farbraum “RGB” und den Bildformaten “JPG”, “JPEG”, “PNG” und “TIF” optimiert werden.

Nach Abschluss der vollautomatischen Bildoptimierung erhält das Bild den Status “Fertig” – erkennbar an der farblichen Umrandung sowie dem Icon rechts oben:

 

2. Halbautomatische Bildoptimierung

Wird die halbautomatische Bildoptimierung am Bild aufgerufen, wird das Bild in die Mappe Bildoptimierung gelegt und in den Status “Repro” gestuft – erkennbar an der farblichen Umrandung sowie dem Icon rechts oben:

 

Halbautomatische Bildoptimierung: Optimierungsansicht

Wird ein Bild an die halbautomatische Bildoptimierung geschickt, wird das Bild in eine Mappe des jeweiligen Objekts gelegt. Hier kann es dann mithilfe eines oder mehrerer hinterlegten Bildoptimierungsfilter optimiert werden. Diese Mappe kann über die Standard-Werkzeugleiste geöffnet werden, indem auf den Ordner “Bildopt” geklickt wird:

 

Innerhalb der Ansicht wird das Bild in zwei Varianten dargestellt:

Oben:

Originalbild (ohne Optimierung)

Unten:

Bild mit angewendetem Bildoptimierungsfilter. Standardmäßig wird immer eine Sofortvorschau mit dem ersten Bildoptimierungsfilter der Liste angezeigt. Für die halbautomatische Bildoptimierung können bis zu vier Bildoptimierungsfilter hinterlegt werden. Diese werden über eine Abbildung gesteuert.

Soll ein anderer Bildoptimierungsfilter auf das Bild angewendet werden, kann dieser über den entsprechenden Button (siehe im Bild rechts) aktiviert werden. Sobald der Button blau hinterlegt ist, wurde der Bildoptimierungsfilter aktiviert.

Über den Button “Anwenden” wird der ausgewählte Bildoptimierungsfilter gespeichert und das Bild in den Status “Fertig” gestuft. Anschließend wird das Bild automatisch aus der Mappe entfernt und auf der Seite aktualisiert. Wenn weitere Bilder in der Mappe liegen, wird automatisch zum nächsten, nicht ausgechecktem Bild weitergesprungen. Dadurch wird ermöglicht, dass mehrere Benutzer:innen gleichzeitig in der Mappe arbeiten können.

Die Bildoptimierungsfilter sind individuell anpassbar, in Absprache mit PEIQ. Nachfolgend zwei Beispiele für verschiedene Bildoptimierungsfilter:

 

 

Weitere Funktionen innerhalb des Workflows

Mappe “Bildoptimierung” auf vollautomatische Abarbeitung umstellen

Da die halbautomatische Bildoptimierung manuell abgearbeitet werden muss, gibt es die Möglichkeit, alle Bilder in der Mappe z. B. über Nacht oder bei Abwesenheit des oder der Bildbearbeiter:in, vollautomatisch abarbeiten zu lassen. Dabei wird die Mappe automatisch via Menüpunkt mit dem Auto-Filter abgearbeitet. Ebenso kann diese Abarbeitung manuell beendet werden oder eine weitere Warteschlange stellt zu einem gewissen Zeitpunkt die Mappe automatisch zurück.

 

Beschneiden

Zusätzlich findet auch ein Beschneiden der Bilder statt, da nur der ausgewählte Bereich (Ausschnitt) optimiert wird. Bei dem Punkt “BildBeschneiden” in den Eigenschaften des Bildes wird mit “ja” oder “nein” eingestellt, ob die Bilder zugeschnitten werden sollen. Dabei wird der Bereich des Bildes entfernt, der nicht im Ausschnitt zu sehen ist. Der Zuschnitt hat eine zusätzliche Grenze von z. B. 10 % (Ausschnitt +10 %).

 

Pixelreduktion

Da Bilder oft sehr groß sind, findet im Rahmen der Bildoptimierung eine Pixelreduktion statt. Die Grenzwerte dafür sind individuell einstellbar. Ab einem bestimmten Wert (Standardwert: 330) wird eine Reduzierung der Pixelgröße für Bilder durchgeführt. Die Bilder werden dann auf einen definierten Wert (Standardwert: 300) reduziert.

Die Pixelreduktion findet sowohl für die Halbautomatik als auch für die Vollautomatik statt. Die Auflösung kann in den Bild-Eigenschaften kontrolliert werden:

 

3. Manuelle Repro aus der Bildoptimierung

Bei der manuellen Repro wird das Originalbild auf den SFTP Server in den Ordner Repro-Out exportiert. Dort kann die Bilddatei von der kundenseitigen Bildbearbeitung lokal bearbeitet werden. Ist die Bearbeitung (z. B. Freistellen) fertig, wird die Bilddatei in einen Ordner “Repro” gelegt. Von dort wird das Bild vom Dämon automatisch abgeholt und auf der Seite aktualisiert, wo es den Status “Fertig” erhält.

Beim Exportieren kann dem Bild auch ein Kommentar mitgegeben werden, den der oder die Mitarbeiter:in der Bildbearbeitung dann einsehen kann.

Auch im Rahmen der Halbautomatik kann ebenso nachträglich die Manuelle Repro (siehe unten im Bild rechts) ausgewählt werden:

Danach erscheint noch eine Meldung, in der nochmals abgefragt wird, ob das Bild wirklich in die Manuelle Repro geschickt werden soll:

 

4. Manuelle Repro

Ziel der manuellen Repro ist es, ein Bild zur manuellen Bearbeitung mit beispielsweise einem anderen Bildbearbeitungsprogramm aus PRINT NGEN heraus zu exportieren. Die überarbeitete Version des Bildes wird danach wieder nach PRINT NGEN importiert.

Um das Bild zu exportieren, muss dieses selektiert und das Kontextmenü per Rechtsklick geöffnet werden, woraufhin das Menü für den Bildbereich erscheint. Hier muss anschließend der Menüpunkt “zur Repro manuell (mit Info)” ausgeführt werden.

Nach Ausführen des Menüpunktes öffnet sich ein Dialog, in dem der IPTC-Kommentar des Bildes ausgefüllt werden kann.

Im Dialog “Kommentar vergeben“ stehen 5 Zeilen mit einer maximalen Anzahl von 250 Zeichen zur Verfügung. Wird diese Grenze überschritten, kann der Dialog nicht mehr mit “OK” bestätigt werden und es wird folgende Meldung angezeigt:

Nach Bestätigung über den “OK”-Button, wird das Bild exportiert und es erhält den Status “Repro”.

Das Bild ist nun auf dem SFTP-Server unter dem Pfad “…:\repro\out” zu finden und kann dort mit einem beliebigen Bildbearbeitungsprogramm (z. B. durch Photoshop) geöffnet und bearbeitet werden. Ist das Bild fertig bearbeitet, so kann dieses unter dem Pfad “…:\repro\in” abgelegt werden.

Das überarbeitete Bild wird anschließend wieder nach PRINT NGEN importiert und ersetzt vollautomatisiert das vorherige Original. Zudem wird das Bild noch auf den Status “Fertig” gesetzt.

Fehlermeldungen

Bei der Bildoptimierung kann es zu Fehlermeldungen kommen. Diese können bei der Rauschreduktion, der Grundoptimierung, der Gesichtsoptimierung und dem “Rote-Augen-Effekt” auftreten. Ist das der Fall, öffnet sich eine Toast-Meldung, in der die entsprechende Fehlerquelle angegeben wird.

FAQs

Ein Grund für mögliche Schwierigkeiten beim Update eines Bildes im Rahmen der manuellen Repro könnte sein, dass sich das auf der Seite platzierte Bild noch in Bearbeitung befindet. Dies ist daran zu erkennen, dass am Bild ein grünes Schloss erscheint, wenn es in einem eigenen Fenster geöffnet wird. Für PRINT NGEN bedeutet dies: Das Bild ist gesperrt und kann entsprechend nicht geupdatet werden. Deswegen landet die Datei dann im Fehlerordner. Durch ein Ablegen des Bildes kann dieses wieder “freigeben“ werden.

Mitwirkungspflichten

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Verwandte Seiten

 

Nur für PEIQ-Mitarbeiter:

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