PEIQ Knowledge Base
[0-10-4] INBOUND Bilder mit Metadaten-XML
Transportverfahren | sFTP (Anlieferung in der PEIQ Cloud durch Dritte) |
---|---|
Objekt | Metadaten-XML, Original-Bilder Dateigröße: >500 KB, Bilder als JPG, PNG, PDF, TIF, TIF, Gif, Bmp, SVG, RAW, WEBP, HEIC, EMF (inkl. IPTC-Infos) |
Trigger | automatisch, optional manuell, große Datenmengen sind vorher abzustimmen |
Unterstützte Drittsysteme | Typische Anbindungen sind Bild-Archive in Drittsystemen und Drittsysteme zur Content-Erstellung (Bild-Anlieferung vom Drittsystem) |
Beispieldaten | siehe unten |
Typische Drittsysteme | -- |
Mit der hier beschriebenen Importfunktion können einzelne Bilder (für Archiv oder Produktion) durch Dritte auf dem sFTP-Server zur Verfügung gestellt werden und von dort aus nach PRINT NGEN importiert werden.
Die Datenanlieferung und der Import nach PRINT NGEN erfolgen in der PEIQ Cloud im sFTP-Bereich (sftp://data.peiq.cloud/…). Typische Anbindung sind Archive und Drittsysteme zur Content-Erstellung.
Funktionalitäten des Bildimports mit Metadaten-XML
Bildimport (für Archiv oder Produktion) optional mit Metadaten-XML via sFTP
Updates der Bilder und Metadaten
Inhaltsverzeichnis
Mitwirkungspflichten der Kund:innen
Bereitstellung Textbilder inkl. diverser Fälle (Metadatum, Format, Farbraum etc.) zur Kontrolle und für die kund:innenseitige Freigabe für den Massenimport (siehe Mitwirkungspflichten: [7-15] Archiv - Bereitstellung Testbilder und DAM-Größe).
Bereitstellung der Bilder im importierfähigen Format.
Allgemeine Beschreibung
Der Bildimport mit Metadaten-XML dient zur Übernahme von Bildern inkl. Metadaten aus einem Drittsystem nach PRINT NGEN. Zunächst werden die Bilder inkl. ihrer in den Binärdaten enthaltenen IPTC-Metadaten vom sFTP-Server abgeholt. Die Übernahmelogik der IPTC-Metadaten aus den Binärdaten der Bilddateien in die entsprechenden NGEN Eigenschaften ist in der separaten Doku Auslesen der IPTC-Tags bei Bildern beschrieben.
Zu jedem Bild kann auf dem sFTP ein begleitendes Metadaten-XML abgelegt sein, das ebenfalls Metadaten enthalten kann und nach/mit dem Import des Bildes importiert wird.
Die Daten im XML überschreiben ggf. die IPTC-Infos, die aus dem Bild ausgelesen wurden, in den PRINT NGEN Eigenschaften, d. h. das XML ist an dieser Stelle die führende Datenquelle.
Soll zu einem späteren Zeitpunkt ein bereits in PRINT NGEN vorliegendes Bild aktualisiert werden, ist es ausreichend, wenn ein Metadaten-XML ohne zugehörige Bilddatei auf dem sFTP-Server angeliefert wird.
Für die Übernahme der Metadaten nach PRINT NGEN sind fixe Mapping-Logiken definiert.
Die aus dem Drittsystem importierten Bilder können in der Web-Recherche in CREATE und in der Client-Recherche in PRINT NGEN gesucht und verwendet werden.
Beim Import der Bilder wird jeweils aus dem Metadaten-XML das Objekt ausgelesen. Abhängig davon, ob ein Objekt angegeben ist, wird das Bild in eine entsprechende (objekt- und) schnittstellenspezifischen Mappe zum Tagesimport gelegt.
Übertragung der Daten
Für ein Bild wird eine Bilddatei mit oder ohne Metadaten-XML nach PRINT NGEN importiert. Das im Metadaten-XML angegebene Bild muss (unbeschnittene Originalbilder) auf dem sFTP-Server vorhanden sein (Dateiname nach dem Schema: “image_<externe ID>_<timestamp>.<Endung des Dateiformats z.B. “jpg”>”).
Werden zu einem Bild, neben den im Bild enthaltenen IPTC-Daten, keine Metadaten benötigt, können Bilder auch ohne Metadaten-XML auf dem sFTP-Server abgelegt werden.
Alle Bilder, die über diese Schnittstelle nach PRINT NGEN importiert werden, erhalten die Eigenschaft “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML”. Dadurch können diese Bilder von den Bildern unterschieden werden, die über andere Schnittstellen importiert wurden.
Erfolgt ein Update, d. h. in PRINT NGEN ist bereits ein Original-Bild zu der im Metadaten-XML angegebenen externen ID mit der Eigenschaft “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” vorhanden, wird das bestehende Bild in PRINT NGEN aktualisiert.
Für das Update kann die Bilddatei mit Metadaten-XML angeliefert werden. Es ist jedoch auch möglich, nur ein aktualisiertes Metadaten-XML anzuliefern.
Über die Schnittstelle werden ausschließlich Bilder mit der Eigenschaft “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” erstellt und aktualisiert. Existieren in PRINT NGEN mehrere Original-Bilder mit der im XML angegebenen externen ID, so erfolgt demnach kein Update, wenn am Bild in PRINT NGEN in der Eigenschaft “DBildImportArt” nicht der Wert ”BilderMitMetadatenXML” gesetzt ist. Dadurch soll sichergestellt werden, dass bei einem Update genau ein Bild in PRINT NGEN gefunden und aktualisiert werden kann.
Zu einer externen ID (“DBildArchivID”) darf es folglich immer nur ein Bild mit “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” und “Status=Original” geben. Andernfalls kann der Import nicht erfolgen und die entsprechenden Dateien werden ins Fehler-Verzeichnis verschoben.
Das Update eines Bildes erfolgt nur an einem PRINT NGEN Bild mit dem Status “Original” und “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” - auch wenn das Originalbild in PRINT NGEN bereits nachbearbeitet wurde (z. B. durch Vergabe von Metadaten, Verschlagwortung).
Änderungen am Originalbild haben keine Auswirkung auf bereits erstellte Kopien.
Für den Import wird von einer durchschnittlichen Zeit von 5 Sekunden pro Bild ausgegangen - abhängig von der Größe des Bildes.
Bei der Übertragung der Bilder sind keine Koordinaten erforderlich.
Format
Es werden nur Original-Bilder mit einer Dateigröße >500 KB für den Archiv-Import vorgesehen.
Importierfähige Datenformate sind:
highres png
jpg
pdf
tif
(gif, bmp, svg, raw, webp, heic, emf)
Die Metadaten der Bilder können im Bild selbst in den IPTC-Daten mitgegeben werden.
Farbraum
Idealerweise nur RGB (CMYK geht theoretisch auch, wird jedoch nicht empfohlen, da nicht für die automatische Bildoptimierung sowie die Verwendung für Online geeignet).
Einlaufen der Bilder in Mappen in PRINT NGEN
Beim Import der Bilder wird jeweils aus dem Metadaten-XML das Objekt ausgelesen.
Ist ein Objekt angegeben, wird das Bild in eine objekt- und schnittstellenspezifischen Mappe zum Tagesimport gelegt:
Obermappen-Name: <Objekt>_Tagesimport (<Objekt>: Objektkürzel aus dem Metadaten-XML in Großbuchstaben)
Untermappen-Name: <Objekt>_Produktionsbilder_taeglich (<Objekt>: Objektkürzel aus dem Metadaten-XML in Großbuchstaben)
Ist kein Objekt vergeben, wird das Bild in einer allgemeinen schnittstellenspezifischen Mappe eingehängt:
Obermappen-Name: <SystemName>_Tagesimport (<SystemName>: KundenKürzel + Test/Prod, z. B. “MasterTest”)
Untermappen-Name: Produktionsbilder_taeglich
Ist eine entsprechende Mappe in PRINT NGEN noch nicht vorhanden, erstellt der Workflow diese automatisch.
Usecases
Initiale, einmalige Übernahme eines Bildarchivs von einem Drittsystem nach PRINT NGEN.
Die zu übertragenden Bilder verfügen nicht über ausreichende oder die gewünschten Metadaten in den IPTC-Daten. Entsprechend sollen zusätzliche Metadaten per Metadaten-XML angeliefert werden.
Zusätzliche oder die gewünschten Metadaten sollen bei der Übertragung der Bilder anhand von zugehörigen Metadaten-XMLs in PRINT NGEN an den Bildern gesetzt werden.
Updates der Bilder und Metadaten sollen per Schnittstelle möglich sein. Werden keine Updates bzw. der Import zusätzlicher Metadaten (Metadaten-XML) benötigt, kann alternativ die Schnittstelle [0-22] INBOUND Bilder (Archiv) verwendet werden.
Import Trigger
Standardmäßig erfolgt der Import durch eine Warteschlange, die im 1min-Takt abgearbeitet wird.
Übertragungsart: sFTP
Der Import der Daten erfolgt von einer Destination im sFTP-Bereich (sftp://data.peiq.cloud/…) in der PEIQ Cloud. Diese Daten müssen vom Anlieferer (Dritten) zur Verfügung gestellt werden und werden durch PRINT NGEN “abgeräumt” (d. h. nach dem Import werden die entsprechenden Daten auf dem sFTP-Server gelöscht).
Namenskonvention
Timestamp
Der Timestamp ist folgendermaßen aufgebaut:
Monat (2-stellig), Tag (2-stellig), Stunde (2-stellig), Minute (2-stellig), Sekunde (2-stellig), Millisekunde (3-stellig)
Beispiel: "0512174535345"
Der Timestamp darf nicht für mehrere Bilder identisch sein.
Bild-Dateien
image_<externe ID>_<timestamp>.<Endung des Dateiformats z.B. “jpg”>
XML
image_<externe ID>_<timestamp>.xml
Sonderzeichen im Dateinamen
Die externe ID im Dateinamen der Bilder und XMLs darf nur aus den Zeichen 0-9, a-z, A-Z und “-” bestehen, um Probleme mit Sonderzeichen zu vermeiden.
Prüfungen beim Import
Beim Import werden die angelieferten Files hinsichtlich der Namenskonvention geprüft. Damit eine Datei importiert wird, muss der Dateiname:
bei einer Bilddatei der Struktur image_<externe ID>_<timestamp>.<Endung des Dateiformats z.B. “jpg”>
bzw. beim XML der Struktur image_<externe ID>_<timestamp>.xml entsprechen.
mit “image_” starten.
nach “image_” die externe ID enthalten, die nur aus folgenden Zeichen bestehen darf: a-z, A-Z, 0-9, “-” (D.h. z.B. Umlaute und andere Sonderzeichen als “-” sind nicht erlaubt.)
nach der externen ID mit “_” vom Timestamp getrennt sein.
als Timestamp13-Ziffern enthalten.
als Datei Extension eine Bilddatei-Endung oder “.xml” enthalten.
Import der Daten
Zum Import läuft in PRINT NGEN eine Warteschlange, die die Bilder und XMLs in folgenden in zwei Blöcken importiert:
Block 0 - Prüfung, ob es zu liegengebliebenen XMLs inzwischen ein zugehöriges Bild gibt
Da es sein kann, dass beim letzten Import XMLs auf dem sFTP-Server lagen, zu denen es noch keine zugehörige Bilddatei auf dem sFTP-Server gab und zu deren externer ID in NGEN auch noch kein Bild mit Status “Original” und “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” vorhanden war, werden zunächst diese XMLs geprüft.
Erkennbar sind diese XMLs an der Namenskonvention image_<externe ID>_<timestamp>__<durch NGEN angehängter Timestamp>.xml. Der durch NGEN angehängte Timestamp wird in UTC (Greenwich mean Time; Universal Time Coordinates), z.B. 20241115101530Z (auf Sekunden genau) mit zwei Unterstrichen getrennt an den angelieferten Dateinamen angehängt.
Für den durch NGEN angehängten Timestamp ist in NGEN eine Wartedauer hinterlegt. Diese liegt bei 10min. Ist die 10min-Wartedauer abgelaufen und immer noch kein entsprechendes Bild in NGEN und auch keine Bilddatei zur externen ID auf dem sFTP-Server vorhanden, wird das XML ins Fehler-Verzeichnis verschoben. Ist die Wartedauer noch nicht abgelaufen, es liegt aber immer noch kein entsprechendes Bild in NGEN oder auf dem sFTP-Server vor, bleibt das XML zunächst auf dem sFTP-Server liegen, bis die Warteschlange das nächste Mal läuft.
Ist inzwischen ein Bild in NGEN oder auf dem sFTP-Server vorhanden, wird das XML umbenannt und der durch NGEN angehängte Timestamp aus dem Dateinamen entfernt. Klappt das Umbenennen nicht, da das XML mit diesem Dateinamen noch einmal angeliefert wurde und im Import-Verzeichnis liegt, wird die Datei mit dem durch NGEN angehängten Timestamp gelöscht. (Hier wird davon ausgegangen, dass die Datei mit dem gleichen Dateinamen, d.h. gleiche externe ID und gleicher Timestamp, auch den identischen Inhalt im XML hat.)
Block 1 - Import der Bilder mit/ohne zugehörige XMLs:
Zunächst werden alle Bilder mit oder ohne zugehörigen XMLs importiert. Hierbei wird je angelieferter Bilddatei geprüft, ob es bereits ein Bild zur externen ID mit Status “Original” und “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” gibt. Falls ja, wird das bestehende Bild in PRINT NGEN aktualisiert. Wenn es noch kein Bild gibt, wird ein neues angelegt.
Die Metadaten werden aus den IPTC-Infos ausgelesen und in die PRINT NGEN Eigenschaften übernommen.
Zudem wird geprüft, ob auf dem sFTP-Server XMLs zu dieser externen ID vorhanden sind. Sind mehrere XMLs vorhanden, werden diese nach Timestamp aufsteigend sortiert.
Hierbei werden auch die XMLs mitberücksichtigt, die beim letzten Durchlauf der Warteschlange nicht importiert werden konnten, da es in NGEN noch kein Bild zur externen ID gab und auch noch keine zugehörige Bilddatei auf dem sFTP-Server vorhanden war. D.h. es werden die XMLs mitberücksichtigt, die in Block 0 umbenannt wurden, wobei der durch NGEN angehängte Timestamp entfernt wurde.
Das XML mit dem kleinsten Timestamp wird zuerst importiert. Alle weiteren XMLs werden anschließend entsprechend ihrer Reihenfolge mit aufsteigenden Timestamps herangezogen, um die Eigenschaften am NGEN-Bild zu aktualisieren.
Metadaten, die aus den IPTC-Infos ausgelesen wurden, werden somit in den PRINT NGEN Eigenschaften ggf. durch die Metadaten aus dem Metadaten-XML überschrieben.
Block 2 - Import der einzelnen Metadaten-XMLs ohne Bilddateien
Ein einzelnes Metadaten-XML sollte nur in dem Fall angeliefert werden, wenn bereits ein Originalbild mit “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” zu dieser externen ID in PRINT NGEN vorliegt oder wenn direkt im Anschluss die zugehörige Bilddatei auf dem sFTP Server angeliefert wird.
Im Anschluss an den Import der Bilddateien mit oder ohne Metadaten-XMLs werden die einzelnen Metadaten-XMLs ohne Bilddateien importiert.
Auch hier werden die XMLs mitberücksichtigt, die beim letzten Durchlauf der Warteschlange nicht importiert werden konnten, da es in NGEN noch kein Bild zur externen ID gab und auch noch keine zugehörige Bilddatei auf dem sFTP-Server vorhanden war. D.h. es werden die XMLs mitberücksichtigt, die in Block 0 umbenannt wurden, wobei der durch NGEN angehängte Timestamp entfernt wurde.
Alle gescannten XMLs werden entsprechend ihres Timestamps sortiert und nacheinander abgearbeitet. XMLs mit kleineren Timestamps werden zuerst importiert.
Beim Abarbeiten jedes XMLs wird geprüft, ob es ein Bild zur externen ID in NGEN gibt mit “Status=Original” und “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML”. Bilder mit zugehöriger Bilddatei zur externen ID wurden bereits in Block 1 berücksichtigt.
Falls es in NGEN bereits ein entsprechendes Bild zur externen ID gibt, werden die Eigenschaften an diesem NGEN Bild anhand der im XML mitgelieferten Metadaten aktualisiert.
Gibt es zu einer im Dateinamen des XMLs angegebenen externen ID in NGEN noch kein Bild mit Status “Original" und “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML”, wird die Datei zunächst umbenannt, wobei an den ursprünglichen Dateinamen ein weiterer Timestamp angehängt wird.
Diese XMLs entsprechen der Namenskonvention image_<externe ID>_<timestamp>__<durch NGEN angehängter Timestamp>.xml. Der durch NGEN angehängte Timestamp wird in UTC (Greenwich mean Time; Universal Time Coordinates), z.B. 20241115101530Z (auf Sekunden genau) mit zwei Unterstrichen getrennt an den angelieferten Dateinamen angehängt.
Beim nächsten Durchlaufen der Warteschlange werden diese XMLs mit dem durch NGEN angehängten Timestamp in Block 0 geprüft.
Dateien, die nicht importiert werden
Dateien, die mit einem Punkt im Dateinamen starten:
Dateien, die mit einem Punkt im Dateinamen starten, z. B. “.image_9876543210_08081000000.xml” werden noch geschrieben und dürfen daher von PRINT NGEN noch nicht importiert werden. Daher ignoriert PRINT NGEN beim Import alle Dateien, die mit einem Punkt starten und lässt diese im Import-Verzeichnis liegen.
0 KB große Dateien:
0 KB große Dateien werden direkt ins Fehler-Verzeichnis verschoben, da davon ausgegangen wird, dass z. B. die Verbindung beim Schreiben der Dateien unterbrochen wurde und die Dateien damit kaputt bzw. nicht vollständig sind.
Ausnahme - 0 KB große Dateien, die mit einem Punkt starten: Diese bleiben entsprechend der Regelung “Dateien die mit einem Punkt im Dateinamen starten” im Import-Verzeichnis liegen.
Dateien, die nicht der Namenskonvention entsprechen:
Dateien, die nicht der Namenskonvention “image_<externe ID>_<timestamp>.<Endung des Dateiformats z.B. “jpg”>” oder “image_<externe ID>_<timestamp>.xml” bzw. “image_<externe ID>_<timestamp>__<durch NGEN angehängter Timestamp>.xml” können nicht importiert werden und werden daher ins Fehler-Verzeichnis verschoben.
Ausnahme - Dateien, die nicht der Namenskonvention entsprechen, aber mit einem Punkt starten: Diese bleiben entsprechend der Regelung “Dateien die mit einem Punkt im Dateinamen starten” im Import-Verzeichnis liegen.
Der Import läuft im 1-Minuten-Takt. Je Durchlauf der Warteschlange werden maximal 100 Bilder / einzelne Metadaten-XMLs importiert. D.h. in Block 1 wird je Bilddatei gezählt, in Block 2 je XML.
Wurden bei einem Durchlauf der Warteschlange 100 Bilder / einzelne Metadaten-XMLs importiert, bricht die Warteschlange ab und starten beim nächsten Durchlauf wieder mit Block 0.
Beispiel: Liegen im Import-Verzeichnis 150 Bilddateien mit/ohne Metadaten-XMLs und 150 einzelne Metadaten-XMLs ohne zugehörige Bilddatei, werden beim ersten Durchlauf der Warteschlange nach Timestamp aufsteigend die ersten 100 Bilder mit/ohne XMLs importiert. Wenn in der Zwischenzeit keine weiteren Dateien angeliefert wurden, werden beim zweiten Durchlauf die restlichen 50 Bilder mit/ohne XMLs importiert und die ersten 50, nach Timestamp aufsteigend sortierten, einzelnen Metadaten-XMLs ohne Bilddateien importiert. Beim dritten Durchlauf werden die restlichen 100 einzelnen Metadaten-XMLs importiert, wieder unter der Voraussetzung, dass keine weiteren Dateien angeliefert wurden. Falls in der Zwischenzeit weitere Dateien angeliefert werden, werden diese in Block 0, 1 und 2 mit berücksichtigt.
Übertragung der Binärdaten
Beim Export der Daten durch den Anlieferer auf den sFTP-Server müssen zunächst die Binärdaten in ein entsprechendes Verzeichnis gelegt werden. Dies umfasst die Bilder als JPG, PNG, PDF, TIF, TIF, Gif, Bmp, SVG, RAW, WEBP, HEIC oder EMF.
Mapping Metadaten
vgl. Auslesen der IPTC-Tags bei Bildern
Übertragung der Metadaten
Im nächsten Schritt müssen die Metadaten im gleichen Verzeichnis des sFTP-Servers abgelegt werden. Die XML-Datei muss dabei bildweise geschickt werden. Mit dem Import dieses XMLs werden die Metadaten am Bild upgedatet.
Übernahmelogik von Metadaten nach NGEN
Zunächst werden beim Import eines Bildes die IPTC-Metadaten aus der Bilddatei ausgelesen und in die NGEN-Eigenschaften gemäß der Doku Auslesen der IPTC-Tags bei Bildern übernommen. Für NGEN Eigenschaften sind maximale Zeichenlängen definiert, die nicht überschritten werden dürfen/können. Sind in einem IPTC Feld mehr Zeichen enthalten, als in der entsprechenden NGEN-Eigenschaft gesetzt werden können, wird die Zeichenlänge entsprechend abgeschnitten und die abgeschnittene Zeichenlänge nach NGEN übernommen. Das gleiche gilt auch für die Übernahme von Metadaten aus dem Metadaten-XML. Beim Überschreiten der maximal erlaubten Zeichenlänge wird auch hier der String verkürzt und anschließend in verkürzter Form nach NGEN in die Eigenschaft übernommen.
Bei Updates zu einem bereits in NGEN bestehenden Bild gilt folgendes:
Metadaten-Updates erfolgen nur über das Metadaten-XML. D.h. wenn eine Bilddatei zu einer externen ID erneut mit erweiterten Metadaten angeliefert wird, erfolgt hier kein Update der Eigenschaften in NGEN.
Wird ein Metadaten-XML für ein Update angeliefert, werden alle befüllten Tags für das Update der NGEN Eigenschaften herangezogen. Leere oder nicht mitgelieferte Tags werden nicht berücksichtigt. D.h. diese Eigenschaften bleiben in NGEN auf ihrem bisherigen Stand.
Soll eine Eigenschaft in NGEN leergesetzt werden, kann im entsprechenden Tag des XMLs der Wert “<leer>” mitgegeben werden. Das gilt für alle Eigenschaften außer <id>, <underline>, <source>, <caption>, <keywords><keyword priority="" type=""></keywords> (vgl. Tabelle unten).
Metadaten-XML
Das Wurzelelement der XML-Datei heißt “image”. Es folgt der Aufbau der XML-Struktur mit den Metadaten des Bildes.
Image
Nr. | Tag | Beschreibung | PRINT NGEN Eigenschaft |
---|---|---|---|
1 | <id> | ID des Bildes (beim Archivimport die externe ID des Drittanbieters) | DBildArchivID |
2 | <status> | Status | Status |
3 | <object> | Objekt | DBildObjekt und ggf. auch Mandant |
4 | <underline> | Bildunterschrift | Text/BU |
5 | <source> | Bildquelle innerhalb der BU | Text/BU/Bildquelle |
6 | <caption> | Caption | "Text/TagName!=BU,Beschreibung, IptcUeb" |
7 | <filename> | Bilddateiname | BildDateiName |
8 | <honorar_id> | Honorarkürzel | DBildHonEmpfaenger |
9 | <origin> | Bildursprung | BildUrsprung |
10 | <by_line> | Autorname | IptcAN |
11 | <edition> | Ausgabe | DBildAusgabe |
12 | <category> | Ressort | IptcRes |
13 | <location> | Ort | IptcStadt |
14 | <credit> | Objektrecht/Copyright | IptcOR |
15 | <country> | Land | IptcLand |
16 | <date_time_created> | Aufnahmedatum | IptcED |
17 | <object_name> | Objektname | IptcON |
18 | <service_identifier> | Dienst | IptcDie |
19 | <special_instructions> | Kommentar | IptcKom |
20 | <title> | Titel/Überschrift | IptcUeb |
21 | <urgency> | Priorität | IptcPri |
22 | <keywords> <keyword priority="" type=""> </keywords> | Schlagwörter
| SchlagwortXml |
23 | <usage_instructions> | Verwendungshinweis für zurückgezogene Bilder | DBildVerwendungsHinweis |
Beispiel
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<image>
<id>251-2298349</id>
<status>Original</status>
<object>mz</object>
<underline>"Bridgerton" zählt zu den erfolgreichsten Netflix-Serien aller Zeiten.</underline>
<source>privat</source>
<caption>Bridgerton</caption>
<filename>Beispielbild.jpg</filename>
<honorar_id>mm</honorar_id>
<origin>Archiv A</origin>
<by_line>Max Mustermann</by_line>
<edition>ma</edition>
<category>pol</category>
<location>Bergkirchen</location>
<credit>Getty Images/iStockphoto</credit>
<country>Deutschland</country>
<date_time_created>31.05.2022 11:27</date_time_created>
<object_name>Kulturzentrum</object_name>
<service_identifier>dpa</service_identifier>
<special_instructions>Kommentar</special_instructions>
<title>Erfolgreiche Netflix-Serie</title>
<urgency>3</urgency>
<keywords>
<keyword type="person" priority="1">Patrick Dempsey</keyword>
<keyword type="organisation" priority="5">American Broadcasting Company</keyword>
<keyword type="location" priority="3">USA</keyword>
<keyword type="topic" priority="5">Serie</keyword>
</keywords>
<usage_instructions></usage_instructions>
</image>
Fehler beim Import
Allgemein
Tritt beim Import einer Datei ein Fehler auf, wird diese auf dem sFTP-Server in ein Unterverzeichnis “$fehler$” verschoben. Gibt es die Datei bereits im Fehler-Ordner, wird am Dateinamen eine Nummerierung mit “#1” angehängt, die entsprechend hochgezählt wird mit “#2” etc. , zum Beispiel:
image_123_0512174535345.xml
image_123_0512174535345#1.xml
image_123_0512174535345#2.xml etc.
Fehler hinsichtlich der Namenskonvention
Die Namenskonvention für die Bilddateien und XMLs ist oben detailliert definiert.
Entspricht eine Datei nicht dieser Namenskonvention, wird die Datei ins Fehler-Verzeichnis verschoben.
Ausnahmen:
Dateiname fängt mit einem Punkt “.” an: Diese Dateien bleiben liegen, da NGEN davon ausgeht, dass die Datei noch geschrieben wird.
XMLs, die der Namenskonvention image_<externe ID>_<timestamp>__<angehängter Timestamp>.xml (angehängter Timestamp, z.B. "20241017142203Z", entspricht dem Timestamp: "2024-10-17 14:22:03Z") entsprechen. bleiben auch liegen. Den angehängten Timestamp erstellt NGEN, wenn ein XML mit einer externen ID angeliefert wird, zu der es in NGEN noch kein Bild gibt. Wird während der Wartezeit von 10min kein zugehöriges Bild angeliefert, wird auch dieses XML ins Fehler-Verzeichnis verschoben.
Entspricht eine Datei nicht dieser Namenskonvention oder einer der Ausnahmen, wird sie nicht importiert und ins Fehler-Verzeichnis verschoben.
Mehr als ein Bild zur externen ID in NGEN vorhanden
Beim Import wird an den importierten Bildern (Bilder mit Status “Original”) in NGEN die Eigenschaft “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” gesetzt. Andere Bildimporte setzen diese Eigenschaft nicht.
Bei Updates über den Bildimport mit Metadaten-XML werden nur Bilder im Status “Original” mit der Eigenschaft “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” upgedatet. Andere Workflows ändern den Wert der Eigenschaft “DBildImportArt” nicht mehr. D.h. es gibt keine Bilder, die nachträglich noch “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” erhalten. Zudem sind für Bilder mit “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” keine Workflows vorgesehen, die an Bildern nachträglich noch den Status “Original” setzen.
Entsprechend sollten nur über den Bildimport mit Metadaten-XML Bilder sowohl den Status “Original” als auch die Eigenschaft “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” erhalten.
In der Praxis sollte es daher nicht vorkommen, dass bei einem Import mit Metadaten-XML mehr als Bild zur externen ID mit Status “Original” und der Eigenschaft “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” gefunden werden. Sollte es doch einmal vorkommen (z.B. da ein Bild von einem anderen System repliziert wurde, der Status “Original” oder “DBildImportArt=BilderMitMetadatenXML” nachträglich gesetzt wurden), wird das Bild bzw. XML ins Fehler-Verzeichnis verschoben.
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