PEIQ Knowledge Base
[1-6] OUTBOUND Planungs- und Druckdaten
Transportverfahren | |
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Richtung | Datei-Export auf Hotfolder |
Objekt | XML, PDF |
Abgebildete Cluster | Druckprodukt, Seite |
Trigger | manuell |
Unterstützte Drittsysteme | KBA, EAE, ABB, IfraTrack, ppi OM |
Beispieldaten | siehe untergeordnete Seiten |
Mithilfe der standardisierten Planungsdaten XML-Schnittstellen des NGEN Blattplanungsmoduls können Planungsdaten aus der Blattplanung an die Druckmaschinenplanung übergeben, dort importiert und automatisch an Leitstand und Plattenproduktion weitergeleitet werden. In Kombination mit den aus NGEN exportierten Seiten-PDFs können die Druckdaten erzeugt werden.
Verfügbare Planungsdatenexport-Schnittstellen
Die verfügbaren Schnittstellen, mit denen Planungsdaten aus der PRINT NGEN Blattplanung an die Druckmaschinenplanung übergeben werden können, sind Folgende:
Funktionalitäten der Planungsdatenschnittstelle
Export der angelegten Druckproduktstruktur als Planungsdaten-XML von NGEN auf einen unidirektionalen sFTP-Hotfolder (einseitiger Upload-Ordner von NGEN zur Druckmaschine).
Zusammenfügen der PDF-Dateien (Seiteninhalte) mit der Struktur des Druckproduktes
Inhaltsverzeichnis
Austauschformat und Übertragung der Daten
Erstellung einer XML-Datei und Export auf einen einseitigen sFTP-Austausch-Ordner.
Regelmäßiges Abgreifen des Austauschordners durch Druckerei
Bei Updates und nachträglichen Änderungen wird eine neue Version auf den Ordner geladen und die neu erstellte XML-Planungsdatei erhält eine neue Versionsnummer
Wichtigste Vorteile
Durchgängiger XML-Workflow
Einmaliges Anlegen der Druckprodukte und Auftragsdaten in NGEN
Automatisierter Prozess nach manuellem Anstoß der Funktion
Keine händische Pflege von Strukturen für Drucker
Weniger fehleranfälliger Workflow
Workflow
Um ein Produktionsdruckprodukt prozesssicher produzieren zu können, werden zwei Datenpakete benötigt:
die Druckproduktstruktur in der Form einer XML-Datei
der Produktinhalt (Layout) in Form einer PDF-Datei
Die Planungsdatenschnittstelle im NGen Blattplanungsmodul bezieht sich lediglich auf die Druckproduktstruktur, welche in der XML-Datei enthalten ist, und den Zuständigkeitsbereich des Planers. Der Export der Seiten-PDFs für die Druckplattenbelichtung wird dagegen von den Redakteuren angestoßen.
Planungsdatenexport
Use Case: Planer legt die Planung (Spiegel, Druckprodukte) an
Zunächst legt der Planer das zu produzierende Druckprodukt für den jeweiligen Erscheinungstag an und passt bei Bedarf noch die Umfänge/Ressorts/Vererbungsbeziehungen an.
Use Case: Planer erzeugt das Planungsdaten-XML mittels Menüpunkt ‘Planungsdaten exportieren’
Nach Beendigung der Strukturkonfigurationen im Druckprodukt erzeugt der Planer die Planungsdatei über den Kontextmenüpunkt ‘Planungsdaten exportieren’ am Druckprodukt.
Alternativ kann über den Kontextmenüpunkt ‘Planungsdatenexport aller Druckprodukte’ am Spiegel der Export der Planungsdaten für alle im Spiegel liegenden Druckprodukte angestoßen werden.
Die Planungsdatei, welche die Struktur des Druckproduktes beinhaltet, wird als XML-Datei auf einen Hotfolder (einseitiger Upload-Ordner) exportiert. Hier steht die Datei nun zur Abholung durch die Druckerei bereit. Der Zeitpunkt des Exports wird am Druckprodukt in der Spalte ‘Export an Druckmaschine’ eingetragen.
Im Anschluss kann das Druckprodukt in NGEN auf den Status “Erfassung” gestuft werden. Damit wird das Druckprodukt für die Rolle der Redakteure zur Bearbeitung freigegeben. Die Aufgabe des Planers ist an dieser Stelle abgeschlossen.
Seitenbelichtung
Nach Freigabe des Druckprodukts durch den Planer können die Redakteure mit ihren Layoutänderungen beginnen. Ist die redaktionelle Arbeit abgeschlossen, stuft der Redakteur die Seiten vom Seitenstatus Fertig auf Produzieren, um den Belichtungsvorgang anzustoßen. Mit diesem Status wird im Hintergrund ein hochauflösendes Druck-PDF durch den Workflow-Dämon erzeugt und für die Abholung durch die Druckerei zur nachfolgenden Druckplattenbelichtung auf den sFTP-Server gelegt.
Doppelseiten werden standardmäßig als ein Doppelseiten-PDF ausgegeben. Ist die Ausgabe von Doppelseiten als zwei geschnittene Einzelseiten-PDFs gewünscht, kann dies im Customizing konfiguriert werden.
Ist das systemeigene Seitenpairing für Tabloidseiten im Einsatz, so wird beim Produzieren für ein Tabloid-Seitenpaar die zugehörige Druckform als PDF ausgegeben.
Die Dateinnamen der Seiten-PDFs werden gemäß der Abbildung PDFName bzw. PDFNameDF gebildet.
Zusammenspiel Planungsdaten und Seiten-PDFs
Um diese PDF-Dateien, welche das Layout wie z. B. Text und Bilder der einzelnen Seiten beinhaltet, nun am Leitstand einer Druckmaschine in korrekter Anordnung im Druckprodukt abbilden zu können, wird die XML-Planungsdatei des Planers benötigt. Diese bildet ergänzend zum Seiteninhalt die Struktur bzw. das Skelett eines Druckproduktes ab. Erst aus dem Zusammenspiel beider Datenpakete kann die Druckerei am Leitstand einer Druckmaschine die letztendlichen Druckdaten erstellen. Hierzu werden die PDF-Dateien der Seiten mit dem Planungsdaten-XML abgeglichen und mittels Seitenname ihrer Position zugeordnet. Nun kann das Druckprodukt erfolgreich produziert werden.
Übermittelte Informationen
Allgemeine Informationen | Zeitpunkt des Datei-Exports, XML-Datei Version |
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Druckproduktinformationen | Erscheinungstag, Ausgabe, Objekt, Buchstruktur |
Seiteninformationen | Farbplan, Seitenzahl, relative Seitennummer, Seitenname, Seiten-ID, Tabloid/Broadsheet, Einzel- oder Panoramaseite, echtes/unechtes Panorama |
Namenskonventionen
Seitenname
ergibt sich defaultmäßig aus <Seitennummer>-<Ausgabe>-<Produkttyp>-<Ressort>
Druckformname
ergibt sich defaultmäßig aus den Namen der beiden betreffenden Tabloidseiten, <Seitenname1>_<Seitenname2>
PDF-Name der Seiten:
ergibt sich aus defaultmäßig aus <Erscheinungstag>-<Seitenname>
PDF-Name der Druckformen:
ergibt sich defaultmäßig aus <Erscheinungstag>-<Druckformname>
Mitwirkungspflicht des Kunden
Für die Hilfestellung siehe Confluence
Optionale weitere Informationen (auf Anfrage)
https://peiq.atlassian.net/wiki/spaces/CORE/pages/812056833