In PRINT NGEN stehen zahlreiche Funktionen zur Einbindung und Bearbeitung von Bildern zur Verfügung.
Funktionalitäten von Bilder
Bilder einfügen
Bilder zuschneiden und drehen
Bildbearbeitungsdialog
Repro-Workflow
Inhaltsverzeichnis
Das Einbinden von Bildern in Dokumente erfolgt einfach durch Drag&Drop: Wählen Sie ein Bild im Bildbrowser und lassen Sie es auf einen Bildbereich in einem Seiten- oder einem Artikelcontainer fallen (oder direkt auf die Seite).
Es ist sinnvoll, Originalbilder nicht zu verändern. Daher wird automatisch eine Kopie eines Originales erzeugt, wenn man es über Drag&Drop auf einen Bildbereich fallen lässt. Dieser Kopie wird die Kategorie Produktion zugewiesen. Bei der Weiterverarbeitung wird nur die Kopie verändert, nicht das Original. Beim Original wird jedoch vermerkt, dass eine Kopie angefertigt wurde und umgekehrt.
Man erkennt im Listenfenster, ob Bilder bereits in Dokumenten verwendet wurden.
Lässt man ein Bild auf einen Bildbereich fallen, so wird es in diesem gemäß der Eigenschaften des Bildbereiches (Einträge im Eigenschaftsfenster des Bildbereiches) platziert:
Wird ein Bild nicht auf einen Bildbereich fallen gelassen sondern auf den Seitencontainer, so wird automatisch ein Bildbereich in der Größe des Bildes (bzw. Bildausschnittes, Eigenschaften Breite/Höhe) angelegt und das Bild in diesem platziert. Die Größe dieses Bereiches kann größer sein als die Abmessungen der Seite. Die Eigenschaften des Bereiches werden gemäß dem Eintrag Bild in der Layoutbibliothek Default vorgegeben.
Für die Bearbeitung auf Layouts und in Artikeln eignen sich JPEG und PDF-Bilder.
Bilder bearbeiten – Bildbereiche und Bildausschnitte
Lässt man ein Bild auf einen Bildbereich fallen bzw. auf ein Layxout, dann wird automatisch ein Bildausschnitt bei dem Bild gesetzt. Dieser Bildausschnitt ist erkennbar an der gestrichelten Linie beim Bildcluster.
Wird das Bild in seinem Bereich bearbeitet, muss man grundsätzlich zwischen den Änderungen am Bildbereich und am Bildausschnitt unterscheiden.
Bilder bearbeiten - Bereiche
Hat man ein Bild auf ein Layout gezogen oder in einen bestehenden Bildbereich, dann versucht NGen immer, das Bild in der Höhe oder Breite komplett im Bildbereich unterzubringen. Beim Skalieren des Bildbereiches an den Eckpunkten wird das Bild mitskaliert, der Bildausschnitt bleibt erhalten.
Zieht man an den Bereichsmittelpunkten, dann wird der Bildbereich größer gezogen.
Bildbereiche vergrößern mit der Q-Methode
Verwendet man die „Q-Methode“ bei der Änderung des Bildbereiches, dann ändert man automatisch auch den Bildausschnitt.
Schritt1: ein Bildausschnitt wird gesetzt.
Beim Wählen eines Ausschnitt sieht man halbtransparent das komplette Bild durchscheinen.
Schritt2: Bildbereich größer ziehen mit gedrückter Q-TASTE..
Es wird nun mehr vom Bild sichtbar.
Besonderheit: Beim Anpassen der Pfade eines Freistellers ist es nicht nötig die Q-TASTE zu drücken, es wird automatisch mehr oder weniger vom Bild sichtbar beim Ziehen an Pfadpunkten.
Es gibt die Möglichkeit, die Q-Methode als Standardverhalten einzurichten.
Dazu muss man im Benutzerkontext die Eigenschaft QMethodeVerwenden in der Gruppe Kompatibilität umstellen:
Bilder zuschneiden und drehen
Im folgenden Video wird gezeigt, wie Bilder zugeschnitten und gedreht werden können.
https://www.loom.com/share/0e3cbca80abf4648851ec41d42e9c7a3
Durch Doppelklicken auf einen Bildbereich gelangt man in den Editiermodus – um den Bereich sieht man grüne Anfasspunkte; der Cursor ändert sich in ein Scheren-Symbol.
(SHIFT-Taste) – Ausschnitt verschieben
Hält man die Shift-Taste gedrückt und bewegt gleichzeitig den Cursor bei gedrückter linker Maustaste über den Bildbereich, so ändert sich der Cursor zur Hand und man kann den Bildbereich verschieben.
STRG – Zoomen
Hält man die STRG-Taste und die linke Maustaste beim Ziehen auf dem Bild gedrückt, ändert sich der Cursor in eine Schere mit + und - - Symbol; man kann nun den Bildausschnitt zoomen:
Zoomen des Bildausschnittes mit Mausbewegung von der linken oberen Ecke (verkleinern) zur rechten unteren Ecke (vergrößern) des Bildes. NGen lässt hierbei die linke Seite des Bildes stehen
Drehen von Ausschnitten mit ALT
Hält man die ALT-Taste und die linke Maustaste beim Ziehen auf dem Bild gedrückt, ändert sich der Cursor in zwei gebogene Pfeile mit einer Raute in der Mitte; man kann nun den Bildausschnitt drehen.
Bildbearbeitungsdialog
Der Bildbearbeitungsdialog wird mit Rechtsklick auf das Bild über das Kontextmenü mit Klick auf “Bildbearbeitungsdialog öffnen” aus dem Bildbereich aufgerufen. Hier können Zoom, Beschnitt und Winkel eines Bildes eingestellt werden. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit der Spiegelung und des Wechsels in den interaktiven Bearbeitungsmodus.
Weitere Bildbearbeitungseinstellung
Weitere Bildbearbeitungseinstellungen können per Rechtsklick auf das Bild über das Kontextmenü aufgerufen werden. Per Klick auf die gewünschte Option öffnet sich danach ein Dialog. Dort stehen u. a. folgende Funktionen zur Verfügung: Unschärfe, Helligkeit, Gaußscher Filter zur Weichzeichnung, Sättigung, Schwarz-Weiß, Farbigkeit, Verpixeln und Ölgemälde.
Bilder gerade stellen
Mit dem Linienwerkzeug und dem Magnetischen Hilfsobjekt ziehen Sie entlang der Achse, an der Sie das Bild gerade stellen wollen, eine Linie. Anschließend klicken Sie auf die Linie rechts und wählen „Bild gerade stellen“.
Ergebnis: Bild wird entlang der gezeichneten Linie gedreht.
In Photoshop öffnen
Es gibt die Möglichkeit, Bilder aus PRINT NGEN direkt in Photoshop oder Illustrator zu öffnen und zu bearbeiten.
Dazu kann man von dem Bildbereich auf dem Layout über das Kontextmenü „In Photoshop öffnen“ (oder „in Illustrator öffnen“) verwenden. Das Bild wird nach dem Speichern in Photoshop direkt in NGen aktualisiert.
Import von Bildern
Bilder können über Workflow-Aktionen automatisch nach NGen einlaufen oder per Drag&Drop nach NGen gezogen werden.
Dazu das gewünschte Bild mit gedrückter Strg.-Taste im NGen-Fenster fallen lassen.
Repro-Workflow (Information)
Normalerweise werden verwendete Bilder von der Repro noch einmal bearbeitet und ggf. freigestellt. Ein häufig eingesetzter Workflow ist hier kurz abgebildet, um beispielsweise die Herstellung eines Freistellers zu demonstrieren:
Ein Bild wird in einen Bildbereich auf einer Seite fallengelassen und dann per NGen ein grober Freisteller gezeichnet:
Das Bild wird per Menüpunkt vom Layouter an die Repro geschickt, eventuell mit einem Kommentar versehen:
Bei dem Menüpunkt „Zur Repro“ wurde beispielsweise hinterlegt, dass das Bild in das Filesystem exportiert wird.
Dort kann es nun von der Repro abgeholt und bearbeitet werden. Es wird beispielsweise ein „Beschneidungspfad“ definiert und dann in einen Importordner wieder im Filesystem abgelegt.
Über einen Workflow wird das Bild dann wieder importiert und auf der Seite selbständig ersetzt.
Mit dem Menüpunkt „Zur Repro“ könnte z.B. der Status des Bildes geändert werden. Dies geschieht über das Setzen der Eigenschaft „Status“
Dies könnte beispielsweise so aussehen:
Wenn das Bild von der Repro zurückkommt, dann kann man dem Bild einen neuen Status geben und dadurch kennzeichnen, dass das Bild jetzt „fertig“ ist. Sinnvoll wäre hier zum Beispiel auch noch ein Customizing, welches dies an dem Bild im Gemischt-Modus der Seite anzeigt. Dies geschieht über einen Ansichtsmodus.
Kommt das Bild z.B. im Status=„Fertig“ aus der Repro zurück, dann gilt das Ansichtsmodus-Element
LayoutBild##Fertig
In der Bibliothek Ansichtmodus Gemischt
(Hinweis: Welche Gemischt-Bibliothek verwendet wird, ist im Ansichtskontext eingestellt.)
In dem Ansichtsmodus-Element LayoutBild##Fertig kann man z.B. hinterlegen, dass Bilder im Status „Fertig“ eine Bereichslinie bekommen. Freisteller könnten zusätzlich noch rote Ausrufezeichen bekommen, damit der Layouter weiß, dass er mit diesem Freisteller noch etwas tun muss:
Bei Freistellern muss jetzt noch der Bereich an den neuen Pfad aus der Repro angepasst werden.
Damit ist folgendes gemeint: Wenn man sich den Bildbereich auf der Seite ansieht und das Bild an sich im Bildbrowser, dann kann man erkennen, dass der Bildausschnitt und der Bildbereich nicht mehr übereinstimmen.
Dies liegt daran, dass der Photoshop-Beschneidungspfad zwar beim Bild übernommen wurde, aber natürlich nicht der Bereich sich ändert.
Dies kann der Layouter jetzt über eine SYMBOLISCHE METHODE tun.
Für den Anwender sind das beispielsweise die Menüpunkte, welche für die Freistellungspfade zuständig sind. Der Customizer hinterlegt hier die symbolischen Methoden mit zugehörigen Parametern.
In der Bibliothek Menüs werden im Element Layout#Bild#DLayout z.B. folgende Menüpunkte gecustomizt:
Für den Anwender stellt sich das dann wie folgt dar:
Damit wäre der Workflow für Bilder abgeschlossen.