Makros und Tags werden entweder über Menüs/Tastenkombinationen/Buttons in der Werkzeugleiste aufgerufen oder über eine strukturierte Liste für Textformatierung.
Funktionalitäten
Makros und Tags aufrufen über
Menüs/Tastenkombinationen/Buttons in der Werkzeugleiste oder
eine strukturierte Liste für Textformatierung
Inhaltsverzeichnis
1 Vorteile der Textformatierungsliste
Wenn der oder die Benutzer:in einen Befehl aufruft, der im Text an einer bestimmten Position stehen soll, so wird, unabhängig davon, wo der Cursor aktuell im Text steht, immer an die korrekte Einfüge-Position gesprungen
Es stehen immer nur die Befehle zur Auswahl, die im aktuellen Kontext erlaubt sind
Das Löschen von Befehlen ist einfacher
Das Verschieben von Befehlen ist einfacher, Pflichtbefehle werden extra gekennzeichnet
Das Erfassen komplexerer Strukturen ist einfach (z. B. nummerierte Liste)
2 Bedienung der Textformatierungs-Liste
2.1 Aussehen der Liste
Sobald der oder die Benutzer:in sich im Editiermodus eines Artikels befindet (=also mit dem Cursor im Text steht), sind in der Textformatierungs-Liste die Bereichstags des Artikels zu sehen: Autor:in, Bildquelle, Ort etc.
Das Bereichstag, in dem der Cursor steht, wird in der Liste blau hinterlegt dargestellt:
Steht der Cursor innerhalb des Bereichstags in einem bestimmten Befehl, so wird dieser Befehl mit einem Haken versehen:
2.2 Einfügen von Befehlen an beliebiger Position im Text
Das Einfügen eines Befehls erfolgt durch Klick auf den gewünschten Befehlsnamen in der Liste. Befehle, die an beliebiger Position im Text stehen dürfen, werden dort eingefügt, wo der Cursor aktuell positioniert ist bzw. um die aktuelle Textmarkierung herum. Die Markierung bleibt nach dem Einfügen bestehen.
2.3 Einfügen von Befehlen an bestimmter Position im Text
Das Einfügen eines Befehls erfolgt durch Klick auf den gewünschten Befehlsnamen in der Liste.
Bestimmte Befehle, wie der bzw. die Autor:in oder die Ortsmarke, sind nur an vorderster Position im Textbereich erlaubt. Der oder die Benutzer:in kann zum Einfügen eines solchen Befehls dennoch an einer beliebigen Stelle im Text stehen. Klickt er oder sie in der Textformatierungsliste auf den positionsgebundenen Befehl, so wird der Cursor automatisch an die korrekte Stelle gesetzt und der Befehl eingefügt.
3 Beispielvideos zu Textformatierung
3.1 Textformate, fett und kursiv in PRINT NGEN Redaktion
https://www.loom.com/share/f8440b99f8e243de9de617603839e0533.2 Manuelle Silbentrennung PRINT NGEN Redaktion
https://www.loom.com/share/dd716e268dff4d93a279328b85f760ff4 XML-Files
Die für die Darstellung und das Verhalten des Dockfensters Textformate relevanten Dateien werden in der Bibliothek „XML“ gespeichert. Diese Dateien müssen von Ihnen angepasst werden, denn über die XAML-Files wird gesteuert,
welche Befehle es gibt
welche davon Pflichtfelder sind
ob sie als Tags oder Makros aufgerufen werden
als Befehl mit oder ohne Ende
wie ein Befehl an der Oberfläche heißen soll
an welcher Stelle er im Text eingefügt werden kann
etc.
Die für das Dockfenster Textformate relevanten Befehle werden in der XML-Bibliothek Dockfenster_TextFormate verwaltet.
4.1 Vorschau im Inhaltsfenster
Damit man beim Bearbeiten der XAML-Files bereits im Inhaltsfenster eine Vorschau des gerade aktivierten Elements sehen kann, muss ein NWas laufen und das PHP-Script xmltemplate.php im Root-Verzeichnis des Apache-Webservers liegen – dort wo auch die NGEN-PHP-Projekte abgelegt sind. Bei Bedarf schicken PEIQ das PHP-File xmltemplate.php zu.
Damit sieht man immer eine Vorschau des aktivierten XAML-Files:
4.2 Das Editieren von XAML-Files
Das Editieren der XAML-Files erfolgt nicht direkt in PRINT NGEN im Inhaltsfenster, sondern in einem Editor, den man per Rechtsklick auf das XAML-Element im Kontextmenü aufrufen kann.
Wir empfehlen für das Editieren die Verwendung des Programms Notepad++ (https://notepad-plus-plus.org/ )
Achtung bei der Codierung
Beim Öffnen eines XAML-Files in einem externen Editor kann es dazu kommen, dass beim Öffnen des XAML-Files eine falsche Kodierung verwendet wird und manche Zeichen falsch dargestellt werden. Dies ist der Fall, wenn in dem XAML-File beim Abspeichern kein BOM (Byte Order Mark) gesetzt wurde. Ob dieser vorhanden ist, sieht man bereits in der Eigenschaftsliste von PRINT NGEN in der Eigenschaft „XML“. Beginnt deren Wert mit der Zeichenfolge „“, ist ein BOM gesetzt und der externe Editor (z. B. Notepad++) kann eindeutig entscheiden, mit welcher Codierung die Datei erstellt wurde.
Mit Notepad++ kann man den BOM auch nachträglich hinzufügen. Dazu öffnet man das XAML-File in Notepad++ und führt „Kodierung -> Konvertiere zu UTF-8“ aus. Am unteren rechten Fensterrand sieht man dann, dass die Codierung zu „UTF-8-BOM“ geändert wurde.
Sollten beim Öffnen bzw. Konvertieren Sonderzeichen, Umlaute o. ä. kaputt gegangen sein, müssen diese vor dem Speichern manuell korrigiert werden. Beim nächsten Öffnen kann dank des BOMs dann die korrekte Codierung verwendet werden.
4.3 Neue XAML-Bibliothek Dockfenster_TextFormate
Die neue Bibliothek Dockfenster_TextFormate wird direkt unter die XAML-Bibliothek eingehängt, die man defaultmäßig gemäß Benutzerkontext-Einstellung verwendet.
4.4 Ausgangspunkt: Das XAML-File „BefehlsSchemaName“
Dieses XAML-File bestimmt, welche „Regeln“ zum Aufruf von Befehlen über das Text-Formatierungs-Fenster verwendet werden soll. Beispielsweise sollen für Print-Artikel andere Befehle im Dockfenster zur Auswahl stehen als für Online-Artikel.
4.4.1 Die Angabe der weiteren XAML-Files
Auf die Angabe aller Bedingungen folgt in geschweiften Klammern die Auflistung der jeweiligen „Regelwerke“ und Befehlslisten:
Auflistung der in der aktuellen Konstellation erlaubten Detaillierte Auflistung aller global
Befehle. Information über deren Positionierung im Text Beschreibung einsetzbaren Befehle.
und ob diese optionale oder Pflichtbefehle sind. aller Befehle.
A) Verweis auf die XAML-Files „Schema_BefehlsStruktur...“
In Abhängigkeit von Eigenschaften des Artikels kann hier auf unterschiedliche „Regelwerke“ verwiesen werden – das sind XAML-Files, deren Namen in unserem Standard-Customizing mit „Schema_BefehlsStruktur“ beginnen, optional gefolgt von # und einer Namenserweiterung wie „Online“, also z. B. Schema_BefehlsStruktur#Online. In diesen Files wird angegeben, wie die Textstrukur im Artikel aussieht und welche Befehle dort an welcher Position erlaubt sind.
B) Verweis auf die XAML-Files „Befehle...“
In der Datei BefehlsSchemaName wird auch festgelegt, welche XAML-Datei für die einzelnen Befehle verwendet werden soll – dieses XAML-File beginnt standardmäßig mit dem Namen „Befehle“ gefolgt von einer optionalen Erweiterung wie # und BU. In diesen Files sind detaillierte Informationen zu den einzelnen – auch den globalen – Befehlen angegeben, z. B.
Oberflächen-Bezeichnungen der Befehle, die in der Liste verwendet werden soll
ob der Befehl als Tag oder Makro eingefügt wird
als Befehl mit oder ohne Ende
ob es sich dabei um einen ausprogrammierten Befehl handelt (wie Gev, FW etc.)
welcher Tooltip beim Mouseover über dem Befehl erscheinen soll
an welcher Position der Befehl in die Befehlsliste einsortiert wird
Möglichst wenig Befehle-Dateien!
Möglichst geringen Anzahl von Befehle-Dateien. Lieber eine einzige große Datei mit der Liste aller Befehle als viele kleine Dateien, in denen immer wieder die gleichen Befehle aufgeführt und beschrieben werden.
C) Verweis auf die XAML-Files „BefehleGlobal...“
In der Datei BefehlsSchemaName wird auch festgelegt, welche XAML-Dateien zur Auflistung von globalen Befehlen verwendet werden sollen. Mit „Globalen Befehlen“ sind diejenigen gemeint, die immer zusätzlich zu den Befehlen angezeigt werden sollen, die explizit in den einzelnen Schema_BefehlsStruktur-Files aufgelistet werden. Typische globale Befehle sind Gevierte, Zeilenenden, Fett, Kursiv etc.