IN BEARBEITUNG
Powermakros unterscheiden sich von normalen Makros dahingehend, dass sie mehr Optionen zur automatischen Textformatierung während der Eingabe bieten. Sie werden wie normale Makros in einer Makro-Bibliothek aufgebaut und mit mindestens einer der Funktionen AbsatzFormat, FolgeAbsatzFormat oder FormatImFormat versehen.
Funktionalitäten
Anwenden von Makros ohne Textmarkierung
Automatisches Hintereinanderschalten unterschiedliche Absatzformate
Platzierung eines weiteren Formats innerhalb eines bestehendes Formates
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Beschreibung
Mithilfe von Makros lassen sich zum Beispiel in der Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation mehrere Arbeitsschritte zu einem einzigen zusammenfassen und somit Arbeitsschritte vereinfachen bzw. verkürzen.
Powermakros unterscheiden sich von normalen Makros dahingehend, dass sie mehr Optionen zur automatischen Textformatierung während der Eingabe bieten. Sie werden wie normale Makros in einer Makro-Bibliothek aufgebaut. Es stehen die Funktionen AbsatzFormat, FolgeAbsatzFormat und FormatImFormat zur Verfügung.
Detaillierte Beschreibung
AbsatzFormat – Anwenden von Makros ohne Textmarkierung
Verwendet man ein Makro, muss normalerweise der gesamte Text, auf den das Format angewendet werden soll, markiert werden. Mit “AbsatzFormat” werden Absatzformate beim Aufruf automatisch so in die XML-Struktur des Artikels eingefügt, dass sie den kompletten Absatz umklammern, in dem der Cursor zum Zeitpunkt des Aufrufs steht.
Damit die Formate bei ihrem Aufruf automatisch einen kompletten Absatz umklammern, muss die Eigenschaft „AbsatzFormat“ der betroffenen Makros mit dem Wert „ja“ gekennzeichnet werden. Beim Einfügen über eine Tastenkombination oder das Kontextmenü wird dann der komplette Absatz, in dem sich der Cursor befindet, mit diesem Format umklammert.
Die Makros müssen auch beim Aufruf über die Textformatierungsliste als Absatzformate einfügt werden. Dies muss im XAML-Customizing der Textformatierungsliste gesondert eingestellt werden.
FolgeAbsatzFormat – Automatisches Hintereinanderschalten unterschiedlicher Absatzformate
Zur erleichterten Eingabe von abwechselnd formatierten Absätzen kann für Absatzformate ein Folgeabsatzformat definiert werden, welches beim Betätigen der Entertaste automatisch eingefügt wird. Dies ist z. B. für Interview-Artikel sinnvoll, bei denen sich Frage- und Antwort-Absätze immer abwechseln.
Der Anwender fügt einmal manuell das Format „Frage“ ein, tippt seinen Text in das Format und beendet den Absatz durch Drücken der Enter-Taste. Das Format „Frage“ wird geschlossen und es wird automatisch ein neuer Absatz angelegt, der dann als Antwort formatiert wird.
FormatImFormat – Platzierung eines weiteren Formats innerhalb eines bestehendes Formates
Mit dieser Funktion ist es möglich, innerhalb eines Formates an erster Stelle automatisch ein weiteres Format platzieren zu lassen. Die Wirkungsdauer kann auf verschiedene Arten festgelegt werden und wird während des Tippens laufend ausgewertet. Das innere Format kann für eine bestimmte Anzahl von Zeichen bzw. Wörtern oder bis einschließlich einem vorgegebenen Zeichen gesetzt werden.
Die Vorgaben für das Innere Format werden während des Tippens laufend neu ausgewertet, was zum einen bedeutet, dass man zwischen das Innere Format und das Hauptformat keinen Text eingeben kann. Zum anderen führt es dazu, dass die Wirksamkeitseinstellung nach jeder Änderung am Text des Absatzes neu angewandt wird.
Die Wirksamkeit des Inneren Formats kann dabei auf verschiedene Arten beschränkt werden:
1w | Inneres Format wirkt sich auf das erste Wort des Absatzes aus |
3z | Inneres Format wirkt sich auf die ersten drei Zeichen des Absatzes aus |
: | Inneres Format wirkt sich bis zum ersten Doppelpunkt des Absatzes aus |
x | Inneres Format wirkt sich bis zum ersten Zeichen mit der Dezimalcodierung 120 aus |
Wenn die Wirksamkeit des inneren Formats auf eine bestimmte Anzahl an Wörtern festgelegt ist, kann die Anzahl der Wörter durch die Verwendung von Viertelgevierten statt Leerzeichen überlistet werden.
Dies ist beispielsweise hilfreich, wenn das innere Format sich normalerweise auf Vor- und Nachnamen des Befragten (sprich auf zwei Wörter, Angabe „2w“) auswirkt, der Befragte aber einen Namen mit mehr als zwei Wörtern trägt. (z. B. „Sir Elton John“). Ersetzt man eines der Leerzeichen im Namen durch ein Viertelgeviert, erkennt NGen zwei der Namensteile als ein Wort und weitet die Formatierung auf den kompletten Namen aus.
Weitere Informationen
Nach dem Ablegen der Makroerweiterung wechselt das Icon des Makroelements in der Makrobibliothek von dem Standardicon zu einem Stern. Dieser Stern kennzeichnet die sogenannten „Powermakros“, welche eine der erweiterten Formatierungsfunktionen aus diesem Artikel benutzen: