Mit dem Feature “Bildoptimierung” kann in der Seitenplanung direkt auf Artikel-Ebene oder Seite-Ebene eine Bildoptimierung als asynchroner Prozess angestoßen werden.
Die in dem/den Artikel/n enthaltenen Bilder werden dann mit den Softcrop-Informationen (z. B. Bildausschnitt) auf einem Bildoptimierungsdienst (derzeit "elpical") in der PEIQ Cloud optimiert.
Die Parameter, nach denen optimiert wird, sind kundenseitig zu definieren.
Funktionalitäten der Bildoptimierung
Optimierung der Bilder in einem einzigen Artikel
Optimierung aller Bilder auf einer Seite
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Beschreibung
Für die Bildoptimierung wurde der (externe) Bildoptimierungsdienst elpical in das PEIQ PRINT PPS integriert. Die elpical-Bildoptimierung kann in der Seitenplanung entweder über das Kontextmenü an der Seite für alle Artikel auf der Seite gesammelt oder direkt am Artikel für den entsprechenden Artikel angestoßen werden.
Sofern dies für alle Artikel einer Seite gruppiert vorgenommen wird, werden dabei Anzeigen, die aus dem Planungsimport kommen, nicht optimiert. Bei allen anderen Inhalten ist über den Inhaltstyp konfigurierbar, ob der Inhalt optimiert werden soll. Anzeigen, die nicht aus dem Planungsimport kommen, können also optimiert werden, wenn ein Inhalt mit diesem Inhaltstyp im PRINT PPS angelegt wird und das Feature für diesen Inhaltstyp aktiviert wurde.
Bildoptimierung am Artikel anstoßen
Bildoptimierung für alle Artikel der Seite anstoßen
Mit Klick auf die Funktion “Bildoptimierung starten” wird ein asynchroner Prozess angestoßen, bei dem alle in dem Artikel/den Artikeln enthaltenen Bilder mit den Softcrop-Informationen (z. B. Bildausschnitt) in elpical optimiert werden. Es gibt dabei ein "Set" an Parametern, nach denen die Bilder optimiert werden sollen. Dieses Parameter-Set wird kundenseitig vorgegeben und von PEIQ im Rahmen des Set-up des Features eingerichtet.
Es gibt nur ein Set an Parametern, dass für alle Bilder angewandt wird. Es ist nicht möglich, z. B. ein Bild nur aufzuhellen und bei einem anderen den Kontrast zu erhöhen.
Sollte der Artikel nach der Bildoptimierung noch einmal verändert werden, wird die Bildoptimierung verworfen, kann aber für den neuen, veränderten Softcrop erneut durchgeführt werden.
In elpical werden immer die gerenderten Artikel-PDFs optimiert – nicht das Bild selbst. Je nachdem, ob für das Rendern von Artikel-PDFs ein InDesign Exportprofil angewandt wird, kann das Bild im Artikel bereits ein anderes Farbprofil haben als das ursprüngliche Bild (von der Festplatte oder aus dem Onlineportal).
Workflow
Bilder in System einstellen
Digital first: Bilder werden über das PORTAL in das System eingestellt – üblicherweise in RGB, jpg
Mögliche Änderungen im PORTAL: Reihenfolge anpassen, Bild(er) drehen, Bildschwerpunkt anpassen
→ Export ins PRINT PPS
Print first: Bilder werden direkt über das PRINT PPS in das System eingestellt
Bildinformationen über das Info-Icon
Mögliche Änderungen im PRINT PPS: Bildausschnitt anpassen, Bild(er) drehen
Im PRINT PPS wird die DPI-Zahl des Softcrop angezeigt und gegen eine kundenindividuell festgelegte Mindest-DPI-Zahl geprüft. Ist die Mindest-DPI-Zahl erreicht, wird diese grün eingefärbt. Zudem wird der Farbraum und das Dateiformat angezeigt. Mit Klick auf das Info-Icon erhält der oder die Benutzer:in weitere Informationen zum Bildzuschnitt (u. a. Breite und Höhe).
Artikel-PDF generieren
Beim Schließen des Editors wird ein Artikel-PDF generiert. Je nach kundenseitigen Einstellungen wird dabei ein Exportprofil auf das Artikel-PDF angewandt oder nicht. Abhängig davon kann es sein, dass die Farbeinstellungen des Bildes im Artikel-PDF vom Originalbild abweichen (ggf. wichtig zu beachten, wenn die Parameter für Bildoptimierung festgelegt werden).
Bildoptimierung
Die Bildoptimierung kann über das Kontextmenü am Artikel für den jeweiligen Artikel bzw. am Kontextmenü an der Seite für alle Artikel auf der Seite gruppiert vorgenommen werden.
Über die Beitragsinformation in der Werkzeugleiste (unter Ebenen) ist ersichtlich, ob die Bildoptimierung durchgeführt wurde. Artikel, bei denen die Bildoptimierung aktiviert ist, sind durch einen Haken rechts unten gekennzeichnet.
Der Haken rechts unten am Artikel kennzeichnet die aktivierte Bildoptimierung.
Optimiert werden immer die Artikel-PDF – auch wenn die Bildoptimierung an der Seite angestoßen wird! Falls kundenseitig bereits beim Generieren des Artikel-PDFs ein Exportprofil angewandt wird, kann es sein, dass die Farbeinstellungen des Bildes im Artikel-PDF vom Originalbild abweichen.
Seiten-PDF generieren
Beim Rendering der Seiten-PDF wird das kundenindividuell für InDesign-Server hinterlegte Exportprofil (ICC-Farbprofil) verwendet. Das Anwenden dieses Farbprofils kann abermals Auswirkungen auf die Farbeinstellung der jeweiligen Bilder haben.
In diesem Workflow gibt es drei Stellhebel für Farbeinstellungen für Bilder:
InDesign Export-Profil bei Artikel: ja/nein, welches
Elpical files (außer xml), Profil: ja/nein, welches/wieviel
InDesign Export-Profil bei Seite: ja/nein, welches
Für ein optimales Endergebnis sollten die drei Stellhebel aufeinander abgestimmt und anhand des Enderzeugnisses konfiguriert werden.
Wie funktioniert das Schreiben eines PDF-X3 (Medienneutrales PDF nach Standard x3 od. x4) in InDesign (im PRINT PPS für die Generierung von Artikel, Seite, Doppelseite)?
RGB-Bilder müssen zwingend ihr Ursprungsprofil behalten, da sonst bei der nötigen Konvertierung nicht klar ist, welche »Sprache« das RGB-Bild spricht. Für CMYK-Bilder wird der Ausgabefarbraum durch den korrekten Output-Intent (OI) beschrieben – die Bilder benötigen kein Profil s. o., wenn der korrekte OI beschrieben ist. Korrespondierend dazu müssen sich die Export-Einstellungen bei InDesign verhalten.
Optionen für die Farbkonvertierung
Mit den Optionen für die Farbkonvertierung kann gesteuert werden, wie die Anwendung beim Wechsel zwischen Farbräumen mit den Farben in einem Dokument verfährt. Das Ändern dieser Optionen empfiehlt sich nur, wenn der oder die entsprechende Anwender:in über gute Farbmanagementkenntnisse verfügt und genau weiß, welche Änderungen er oder sie vornehmen möchte. Zum Anzeigen der Optionen für die Farbkonvertierung wird im InDesign und Illustrator „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“ und dann “Erweiterter Modus” gewählt.
Infos zu Farb-Management:
Ein neues Profil zuweisen: Die Farbwerte im Dokument bleiben unverändert. Durch das neue Profil kann sich jedoch das Erscheinungsbild der auf dem Monitor angezeigten Farben stark ändern.
ODER
Die Farben im Dokument in den Farbraum eines anderen Profils konvertieren: Die Farbwerte ändern sich.
Infos zu Export (Druck) in InDesign:
Unter „Druckerprofil“ das Profil für das Ausgabegerät auswählen: Je genauer das Profil das Verhalten eines Ausgabegeräts und die Druckbedingungen beschreibt (z. B. den Papiertyp), desto genauer kann das Farbmanagementsystem die numerischen Werte der tatsächlichen Farben in einem Dokument übertragen.
„RGB-Werte beibehalten“ oder „CMYK-Werte beibehalten“ aktivieren/deaktivieren: Diese Option bestimmt, wie InDesign Farben handhabt, denen kein Farbprofil zugewiesen wurde (z. B. importierte Bilder ohne eingebettete Profile). Ist diese Option aktiviert, sendet InDesign die Farbwerte direkt an das Ausgabegerät. Ist diese Option deaktiviert, konvertiert InDesign zuerst die Farbwerte in den Farbraum des Ausgabegeräts. Die Erhaltung der Farbwerte ist empfehlenswert, wenn kundenseitig eine sicherer CMYK-Workflow umgesetzt werden soll. Die Erhaltung der Farbwerte ist nicht empfehlenswert, wenn die RGB-Dokumente gedruckt werden sollen.
Dokumentenprofile
Den spezifischen RGB- oder CMYK-Farbraum eines Dokuments definieren: Wenn einem Dokument ein Profil zugeordnet wird, d. h. wenn das Dokument mit Tags versehen wird, stellt die Anwendung eine Definition des tatsächlichen Erscheinungsbilds der Farben im Dokument bereit. R=127, G=12, B=107 ist beispielsweise nur ein Satz von Zahlen, der auf jedem Gerät anders dargestellt wird. Wenn jedoch der Farbraum Adobe RGB zugeordnet ist, geben diese Zahlen eine bestimmte Farbe oder Wellenlänge an, in diesem Fall ein bestimmtes Violett.
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