Die Portallösung von PEIQ gewinnt nicht zuletzt durch ihre SEO-Optimierung zunehmend an Traffic. Eine Möglichkeit, diese Reichweite zu monetarisieren, ist die Onlinevermarktung via Werbebanner. PEIQ integriert die Vermarktung basierend auf dem individuellen Konzept des Kunden.
Leistungszusammensetzung der Vermarktung
Einbindung der vom Kunden gewählten Vermarktungs-API
Hinterlegen der vom Kunden gewählten Targeting-Parameter
Aufrufen der Werbeformen nach individuellem Vermarktungskonzept im Portal
Einbinden der AdSlots pro Seitentyp für Desktop und Mobil
Konfiguration des CSS der AdSlots nach Kundenwunsch
Inhaltsverzeichnis
Displayvermarktung
Die Displayvermarktung ist eine gängige Methode zur Monetarisierung des Onlineportals mittels Werbebanner. Zur Umsetzung einer Monetarisierungsstrategie bietet PEIQ an definierten Stellen die Möglichkeit, AdSlots zu integrieren.
Die datenschutzkonforme Verwendung der Werbung im Portal nach der geltenden Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) liegt im Verantwortungsbereich des Kunden.
Ausspielen der Banner
Für das Ausspielen der Banner ist ein Adserver notwendig. Hierüber wird das Einbuchen der Banner, deren Auslieferung und gleichzeitig die Erfolgsmessung realisiert.
Mit dem PEIQ Portal wird kein Adserver bereitgestellt. Dieser ist vom Kunden selbst oder einem Dritten, der im Auftrag des Kunden handelt, zu betreiben.
Mobile Vermarktung
Das PEIQ Portal ist responsiv. Je nach Displaygröße verschieben sich integrierte Werbeflächen daher innerhalb des Layouts. PEIQ kann den aktuellen Gerätetyp (devicetype: "mobile" oder "desktop") bzw. die Geräteauflösung an den Adserver übergeben. Dadurch kann der Adserver, sofern er die Daten interpretieren kann, je nach aktuellem View ("mobile" oder "desktop"), unterschiedliche Vermarktungsslots, die auf der aktuellen Website verbaut sind, mit Werbebannern bespielen. Somit können die Vermarktungsslots für die Desktop-Ansicht und mobile Ansicht in gleicher Anordnung verwendet werden oder es können jeweils eigene Vermarktungsslots für die zwei Gerätetypen definiert werden.
Werbeformen und Positionierung
Einbindung der Banner
Generell ist die Einbindung sämtlicher gängiger Banner möglich. Allerdings müssen diese innerhalb des Grid-Layouts stattfinden, welches durch die Portalstruktur vorgegeben ist. Durch das responsive Layout des Portals können AdSlots nur zwischen – nicht innerhalb von – Teasergruppen eingebunden werden. Zudem ist das Einbinden von AdSlots nicht über mehrere Reihen (v.a. für Desktop relevant) möglich.
Werbeformate
Im PEIQ Portal können die im Folgenden aufgelisteten Werbeformate eingebaut werden. Die angegeben Größen sind Standardgrößen und können im Einzelfall abweichen.
Desktop-Ansicht: Beispiele für Desktop-Werbeformate
Billboard [800 x 250px] | Superbanner [728 x 90px] |
Skyscraper [120 x 600px], Wide [160 x 200/600] | Medium Rectangle [300 x 250px] |
Es ist zu beachten, dass sich die Einbindung von Werbebannern auch auf die Performance der Seite auswirkt, d.h. je mehr Banner eingebunden werden, desto langsamer kann die Ladezeit des Portals werden!
Out of page: Interstitial
Interstitial (Out of page) [800 x 600px, bis 100%]
Mobile Ansicht
Es sind bis zu 5 Positionen auf der mobilen Seitenansicht möglich. Die AdSlots können auch im Mobilen nur zwischen – nicht innerhalb von – Teasergruppen platziert werden.
Mobile Ansicht
Die Positionen können in verschiedenen Größen ausgespielt werden.
Mobile Medium Rectangle [300 x 250px]
Mobile Ad 2:1 [600 x 300px , 300 x 150px]
Mobile Ad 4:1 [600 x 150px , 300 x 75px]
Mobile Ad 6:1 [600 x 100px , 300 x 50px]
Die Größen werden vom Adserver gesteuert. PEIQ kann nur die Positionen der AdSlots beeinflussen.
Wichtig: Die Positionen im Mobilen sind dieselben wie in der Desktop-Version. Die Slots schieben sich im Mobilen lediglich untereinander. Wird beispielsweise die Sidebar vermarktet, die sich im Mobilen ganz nach unten verschiebt, macht es Sinn, für die mobile Ansicht gesonderte AdSlots zu definieren.
Vermarktung im Foto-Slider
Bildliche Darstellung der Integration von Adslots im Foto-Slider
Durch ein systemisches Overlay ist es möglich im Foto-Slider Adslots einzubinden. Nach einer bestimmten Anzahl von Bildern (Anzahl ist konfigurierbar, Parameter wird von PEIQ an den Adserver übergeben) erscheint dann ein Overlay, das den befüllten Adslot zeigt. Standardmäßig kann der Banner-Slot nicht weitergeblättert/-swiped werden – der Nutzer muss die Anzeige schließen und kann dann mit dem Durchsehen der Bildergalerie fortfahren. Bei Bedarf kann die Vermarktung des Foto-Sliders allerdings so konfiguriert werden, dass der Banner-Slot zwischen den Bildern auch überblättert/-swiped werden kann.
Geblockte Seiten
Aus Sicherheitsgründen wird die Vermarktung auf folgenden Seiten und deren Unterseiten komplett blockiert:
/user/settings/…
/admin/…
/cockpit/…
/media/images/userreferences
/…/new (Inhaltserstellungs-Formulare)
/…/edit (Inhalt bearbeiten Formulare)
/cad/my
/credit/order
Auf einzelnen Detailseiten kann dies mit der Funktion Vermarktung an einem Inhalt ausblenden erreicht werden.
Vermarktungsintegration
Einrichtung der Vermarktung
Das Einbinden der vom Kunden gewählten Werbebanner funktioniert über sogenannte Meta-Tags und wird von PEIQ vorgenommen. Meta-Tags sind JavaScript-Codes des Adservers, die in die Seite eingebunden werden. Die Einspielung der Werbeformate in den AdSlot erfolgt über den Meta-Tag, der mit dem AdServer kommuniziert. Die Kommunikation an sich wird über eine API abgewickelt.
Mögliche APIs
Google AdSense (hohe Verbreitung)
liefert Google Publisher Tags (GPT) zum Einbau
Ausspielung meist über Google AdManager (ehem. Google DFP)
Ströer (ehem. OMS)
liefert Ströer Meta-Tags zum Einbau
Für den Einbau ist bei Ströer ein Vertaggungsplan mit einer Steuerungsdatei anzufragen.
Die Steuerungsdatei muss vorhanden sein, um die AdSlots zu bespielen.
Teads
Video Vermarktung
Die Vermarktung muss von Teads als “responsiv” eingestellt werden.
AdvertServe
Für die Integration der Vermarktung benötigt PEIQ die Meta-Tags.
Einbindungen über die hier aufgeführten gängigen APIs sind mit PEIQ abzustimmen.
Generierung von Meta-Tags im Ad-Manager
Die Meta-Tags können im Adserver (z.B. dem Google Ad-Manager) folgendermaßen generiert werden:
Ansicht im Google Ad-Manager
Vorgehensweise:
Tag-Typ auswählen, z.B. Google Publisher Tags
Tag-Optionen auswählen, z.B. Targeting, out-of-page, Inventargrößen
Weitere Tag-Parameter: Hier können ggf. weitere Parameter vergeben werden.
Tag-Ergebnisse: Diese Codes müssen an PEIQ geliefert werden (siehe nachfolgende Abbildung).
Die Tag-Ergebnisse bestehen immer aus
einem Code für den Head - damit weiß das PEIQ-System, welches Inventar ausgespielt werden soll und wo dieses auf dem Adserver abliegt.
und einem Code für den Body - dies ist der tatsächliche AdSlot, in dem der Banner erscheint.
Tag-Ergebnisse – bestehend aus dem Code für den Head und den Body
Diese Codes werden an die vom Kunden vordefinierten Stellen eingebunden. Dadurch kann der Adserver an diesen Stellen Werbebuchungen einspielen.
Hinweis: Der Einbau von AdSlots kann nur zwischen Teasergruppen (z.B. zwischen Rubriken auf der Startseite oder zwischen “Themen der Woche” und “Heiß diskutierte Beiträge”), nicht jedoch innerhalb von Teasergruppen erfolgen.
Einstellen des Targeting
Die Ausspielung selbst kann von PEIQ nicht gesteuert werden. Das geschieht über die Targeting-Einstellungen im AdServer. Um ein entsprechendes Targeting zu implementieren, werden sogenannte Schlüssel-/Wert-Paare eingesetzt.
Diese können im Ad-Manager über das Inventar definiert werden:
Definition von Schlüssel-/Wert-Paaren im Ad-Manager
Beim Anlegen von Werbebuchungen können die folgenden Targeting-Voreinstellungen ausgewählt werden:
Anlegen von Werbebuchungen im Ad-Manager
Die Schlüssel bezeichnen hierbei die Dimensionen, die im PEIQ PORTAL verbaut sind. Die Werte sind teils vordefiniert (z.B. bei Seitentypen, siehe Tabelle) oder können vom Kunden definiert werden (z.B. tags, siehe Tabelle).
In der folgenden Tabelle findet sich eine beispielhafte Auflistung der Schlüssel-/Wert-Paare, die im PEIQ PORTAL angewendet werden können. Targeting Parameter können darüber hinaus aber auch kundenspezifisch konfiguriert werden.
Bezeichnung | Schlüssel | Mögliche Werte |
Seitentypen | pagetype | Im Nachrichtenportal
Im Veranstaltungskalender:
Im Kleinanzeigenmarkt
|
Bundesländer (bzw. Lokalisierungsebene 1) | state | Normalnamen der 1. Lokalisierungsebene → Diese können der URL entnommen werden, z.B. /elbe-geest-wochenblatt → normal_name=elbe-geest-wochenblatt Auf Wunsch kann auch ein short_name zum Einsatz kommen (z.B. elbe-geest o.ä.), der vom AdServer präferiert wird |
Regionen (bzw. Lokalisierungsebene 2) | region | Normalnamen der 2. Lokalisierungsebene → Diese können der URL entnommen werden, z.B. /neu-wulmstorf Auf Wunsch kann auch ein short_name zum Einsatz kommen (z.B. wulms o.ä.), der vom AdServer präferiert wird |
Kategorieseiten | category | Normalnamen der Kategorien → Diese können der URL entnommen werden, z.B. /c-wir-kaufen-lokal → normal_name=wir-kaufen-lokal |
Themenseiten | tags | Normalnamen der Tags (mehrere möglich, getrennt durch Komma) → Diese können der URL entnommen werden, z.B. /tag/wörmer-gartenfrühling → normal_name=wörmer-gartenfrühling |
Gerätetyp | device-type |
|
Inhaltstyp | content-type |
|
Inhalts-ID | content-id |
|
Hinweis: Statische Seiten unterliegen nicht der Struktur des Onlineportals, sondern sind danebenstehend. Ein tiefergehendes Targeting nach oben genannten Parametern kann hier über die Dimensionen nicht stattfinden. Ist hier eine Rahmenvermarktung (Superbanner oder Skyscraper) vorgesehen, muss dies im Rahmen des Setups definiert werden. Content Slots können über die HTML-fähigen Seiten vom Kunden selbst eingebaut werden.
Empfehlungen bezüglich der Vermarktungseinbindung
Problemstellung: Google & Banner-Vermarktung
Google straft aggressive Vermarktung ab
Die Google Updates “Interstitial Penalty” und “Fred” verursachten im Frühjahr 2017 ein regelrechtes Ranking-Beben: Viele Webseiten verloren ihre bislang sehr guten Rankings, andere gewannen einen großen Anteil der begehrten Top10-Positionen in den Google-Suchergebnissen – ohne, dass sie wussten warum. Zumindest den Hintergrund der “Interstitial Penalty” im Januar 2017 erklärte Google sehr schnell: Seiten, die ihren Hauptinhalt hinter Werbe-Popups versteckten, wurden abgestraft: “pages where content is not easily accessible to a user on the transition from the mobile search results may not rank as high”.
Beim sogenannten “Fred”-Update im März 2017 hielt sich Google bedeckter. Das Update sollte auf die Qualität der Webseite abzielen. Nach einer Analyse von über 300 Domains stellte der SEO-Experte Juan Gonzalez von Sistrix fest, dass zu viel Bannerwerbung im direkt sichtbaren Teil der Seite (“above-the-fold”) für die Ranking-Verluste verantwortlich zu sein schien. Seiten, die hier schnell reagierten und den Werbeanteil im “above-the-fold”-Bereich reduzierten, erholten sich vergleichsweise schnell.
Auf Basis des Ad Experience Reports geht Google seit dem 9. Juli 2019 noch stärker gegen störende Vermarktung vor. Um die Nutzerfreundlichkeit von Webseiten zu verbessern, werden seit diesem Zeitpunkt bestimmte Werbeformate in Googles hauseigenem Browser Chrome (Marktanteil in Deutschland bei ca. 50 %) geblockt. Webseitenbetreiber, die mit dem Google Ad Manager arbeiten, werden auf unpassende Werbung auf ihrer Seite hingewiesen und haben die Möglichkeit, diese zu ersetzen. Für die Planung der Integration von Display-Ads sollte man sich daher vorab bei Google informieren, welche Einbindungen geblockt werden und welche nicht.
Ladezeit als Rankingfaktor bei Google
Nutzer wollen schnell im Internet surfen. Da ist es kaum verwunderlich, dass Google die Seitenladezeit im Juli 2018 offiziell zum Rankingfaktor für mobile Suchergebnisse erhoben hat. Mit dem weltweiten Rollout des Mobile-First-Indexes kommt der Seitenladezeit in der Suchmaschinenoptimierung eine noch größere Rolle zu. Laut einer Google-Studie bricht über die Hälfte aller User ab, falls eine Seite länger als 3 Sekunden Ladezeit (“Load”) benötigt - im Schnitt laden die mobilen Seiten deutscher Medienportale jedoch 4,5 Sekunden. Um in den Top-Suchergebnissen auf Google zu ranken, ist der Durchschnitt jedoch nicht ausreichend. Denn laut der Mobile Speed Studie von Searchmetrics beträgt die Ladezeit der Top10-Seiten in der Medienbranche 2,8 Sekunden oder schneller.
Diese Studien nahm PEIQ zum Anlass, im Rahmen der kontinuierlichen Optimierung der Portale die Seitenladezeit der zugriffsstärksten Seiten - der Beitragsseiten - mit den Benchmarks von Google und Searchmetrics zu vergleichen. Das Ergebnis: Mit 3,08 Sekunden Load laden die Beitragsseiten von PEIQ im Schnitt deutlich schneller als der Google-Benchmark. Am schnellsten laden nicht vermarktete Seiten mit durchschnittlich 1,78 Sekunden.
Durchschnittliche Ladezeit der mobilen Beitragsseiten auf Portalen von PEIQ nach Anzahl der ausgespielten Werbebanner (Load und DOM Content Load)
Neben weiteren Merkmalen, wie bspw. Anzahl der Bilder und Textlänge, ist ein zentraler Faktor bzgl. der Seitenladezeit unserer Portale die eingebundene und ausgespielte Vermarktung. Je nach Adserver- und Vermarkter-Einbindung muss pro ausgespieltem Werbebanner mit 100 bis 500 Millisekunden mehr Ladezeit (für die mobile Beitragsseite) gerechnet werden. Nichtsdestotrotz haben auch PEIQ-Kunden mit sechs bis zehn ausgespielten Werbebannern auf der Beitragsdetailseite mit einer durchschnittlichen Ladezeit von 2,7 Sekunden (und damit 100 Millisekunden unter dem Searchmetrics-Benchmark) immer noch gute Chancen, sich – zumindest hinsichtlich der Ladezeit – auf den vorderen Plätzen der Google-Suchergebnisse zu platzieren.
Empfehlungen von PEIQ
Vor dem Hintergrund der SEO- und damit Reichweiten-Relevanz, hat PEIQ folgende Empfehlungen bzgl. der Vermarktungseinbindung:
Platzieren Sie weniger Werbung im direkt sichtbaren Teil der Seite (“above-the-fold”) bzw. achten Sie darauf, dass diese dort nicht zu dominant platziert ist. Das gefällt nicht nur Google, sondern verbessert gleichzeitig die Nutzererfahrung Ihrer Webseitenbesucher.
Achten Sie darauf, dass nur technisch korrekte und nach state-of-the-art programmierte Banner ausgespielt werden. Veralteter Code oder gar Fehler im HTML bzw. Javascript des Banners können nicht nur zu fehlerhaften Darstellungen in verschiedenen Browsern führen, sondern kosten auch wertvolle Ladezeit.
Entscheiden Sie sich für ein asynchrones Laden der Vermarktung - sofern Ihr Vermarktungsanbieter dies zulässt. Asynchrones Laden bedeutet, dass die Vermarktung erst abgerufen wird, nachdem das HTML- Dokument vollständig geladen wurde. Dadurch können Besucher Ihrer Webseite schnell auf der Seite surfen, ohne dass das Laden der Banner stört.
Angesichts der Performance und Googles Abneigung gegen aggressive Banner-Vermarktung sollten Kunden bzgl. der Anzahl der Werbebanner eine Kosten/Nutzen-Rechnung machen. Ggf. sind weniger Banner und dafür mehr native Werbung eine sinnvolle Alternative.
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