PEIQ Knowledge Base
Ausprägungen
Mithilfe von Ausprägungen können Inhalte in CREATE im Rahmen des Y-Modells für unterschiedliche Ausspielplattformen aufbereitet und individualisiert werden. Basierend auf kund:innenspezifischen Templates, die im Rahmen des Set-up angelegt werden, lassen sich somit theoretisch aus einer Ursprungsausprägung beliebig viele Varianten (1-n inhaltliche Ausprägungen) erstellen. Inhalt und Metadaten des ausgewählten Basis-Artikels können dabei in das Template der neuen Ausprägung, in der auch kanalspezifische Erweiterungen vorgenommen werden können, kopiert werden.
Funktionalitäten der Ausprägungen in PEIQ CREATE
Kund:innenspezifische Definition der zur Verfügung stehenden Ausprägungen (Art und Anzahl)
Individualisierung von Inhalten für diverse Ausspielplattformen auf Basis kund:innenspezifischer Templates
Effiziente Aufbereitung zusätzlicher Ausprägungen durch Kopieren von Inhalten, Metadaten und Platzierungsinformationen des ausgewählten Basis-Artikels
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Beschreibung
Ein Artikel in CREATE ist ein Asset mit einer eindeutigen CID (= Cluster-ID). Im Rahmen des Y-Modells kann er mithilfe von Ausprägungen für unterschiedliche Ausspielplattformen aufbereitet und beispielsweise durch das Einfügen einer Bildergalerie für Online oder die Anpassung des Grundtextes für eine optimale Passung in einem Print-Layout individualisiert werden, sodass er letztlich 1-n inhaltliche Ausprägungen aufweisen kann.
Zusammen mit dem Artikel bilden die Ausprägungen, die datenbankseitig gemeinsam mit ihren Textelementen (Dachzeile, Titel, Absatz, Bild etc.) als ein großes XML beim Artikel gespeichert werden, eine Einheit. Aufgrund dieser engen Verknüpfung ist es nicht möglich, dass unterschiedliche Ausprägungen durch mehrere Benutzer:innen gleichzeitig bearbeitet werden können.
Erstellen einer Ausprägung
Ein Inhalt kann in CREATE mittels diverser Ausprägungen für verschiedene Kanäle individualisiert werden. Dafür müssen Benutzer:innen jedoch zunächst eine initiale Basis-Artikel-Version erstellen. Dies kann über zwei Wege erfolgen:
Über das Erstellen einer neuen Ausprägung via “+”-Symbol aus einer bereits angelegten Planung heraus (mehr dazu unter Artikel | Workflow: “Planung vor Artikel“)
Per Klick auf den “Erstellen“-Button in der Menüleiste, woraufhin sich ein Dropdown öffnet, aus dem eines der unter der jeweiligen Ausprägung (hier: Digital-Focused oder Print-Focused) kund:innenspezifisch hinterlegten Templates (z. B. eine “Story”) ausgewählt werden kann.
Besonderheit bei Print-First: Im Gegensatz zu den Varianten Digital- und Print-Focused, die direkt in CREATE erstellt werden, wird hier vom Fall ausgegangen, dass in PRINT NGEN von einem Print-Artikel (entweder am Artikel selbst oder auf Seite) eine CREATE-Version erzeugt wird. Bei diesem Anwendnungsfall wird in CREATE eine Print-Ausprägung generiert, bei der ebenfalls ein eigenes Template mit entsprechendem TextSchema und Freiheitsgraden hinterlegt ist.
Nach Selektion eines geeigneten Templates öffnet sich die Artikel-View des CREATE Editors, in der die Basis-Artikel-Version mit entsprechenden Inhalten (mehr dazu auch unter Elemente hinzufügen und bearbeiten) befüllt werden kann. Oberhalb des Artikels wird zu diesem Zeitpunkt der Übersichtsreiter sowie rechts daneben die bereits bestehende Ausprägung - in diesem Fall eine “Story“ - angezeigt.
Mit Einführung der Themenplanung 2.0 in CREATE wird beim Erstellen eines neuen Inhalts auch immer initial eine Artikel-Hauptseite als eigener Reiter angelegt. Dabei handelt es sich nicht um eine Ausprägung, sondern um einen eigenen Planungsartikel.
Um für diesen Inhalt nun eine weitere Ausprägung innerhalb des Artikels zu erzeugen, muss der oder die Benutzer:in auf das Plus-Symbol rechts neben des ersten Ausprägungstabs klicken. Es öffnet sich die Dropdown-Liste, aus der ein neues Template für die zweite Ausprägung selektiert werden kann.
Der Inhalt der bestehenden Ausprägung (Basis-Artikel-Version; hier: “Story”) wird dabei in die neue Ausprägung kopiert, weshalb auf diese Weise stets n Ausprägungen mit jeweils eigenen Templates und Kanalsteuerungen erzeugt werden können. Dabei werden alle Elemente mit Inhalt in die neue Ausprägung übernommen. Sind im anzulegenden Template Pflichtelemente definiert, so werden diese zusätzlich in der neuen Ausprägung angelegt, wobei ortsunabhängige Pflichtelemente am Ende eingefügt werden. Basis hierfür bildet jedoch immer die aktuell ausgewählte Ausprägung des Artikels, welche durch die blaue Farbhinterlegung der einzeln aktivierbaren Tabs visualisiert wird.
Kopieren von Inhalt & Metadaten
Beim Anlegen einer neuen Ausprägung wird der aktuelle Artikelinhalt einmalig kopiert und gemäß der definierten Freiheitsgrade in die für das ausgewählte Template vordefinierten Elemente eingefügt. Eine Verkettung bzw. Verlinkung von Inhalten oder Bereichen besteht damit jedoch nicht.
Formularfelder, die als Pflichtfelder für das jeweilige Template hinterlegt sind, werden im Rahmen dieses Vorgangs stets vollständig angelegt. Dies gilt auch, sofern für diese in der ausgewählten Ausprägung noch keine Inhalte definiert wurden. Nicht erlaubte Inhalte, insbesondere beim Erstellen einer Print-Ausprägung aus einer Digital-Ausprägung heraus, werden hingegen herausgefiltert, z. B.:
Bildergalerien
Embeds
verlinkte Artikel
Kopieren von Bildern & Bild-Eigenschaften
Enthält ein Inhalt ein oder mehrere Bilder, werden beim Anlegen neuer Ausprägungen standardmäßig alle Bilder (Status=Kopie) sowie alle Bild-Eigenschaften kopiert.
Übertragen von Platzierungsinformationen
Beim Erstellen einer neuen Ausprägung wird von CREATE geprüft, ob es in der anzulegenden Ausprägung einen oder mehrere Kanäle gibt, die bereits in der aktuellen Ausprägung befüllt sind. Ist dies der Fall, wird vor der jeweiligen Anlage ein Dialogfenster geöffnet, in dem die Benutzer:innen entscheiden können, welche Platzierungsinformationen der einzelnen Kanäle auf die neue Ausprägung übertragen werden sollen.
Die zu übertragenden Kanäle können mithilfe der Checkboxen selektiert werden. Um Platzierungsinformationen auf die neue Ausprägung zu übertragen, muss mindestens eine Checkbox ausgewählt werden.
Vergleichen zweier Ausprägungen
Für das Vergleichen von Ausprägungen steht in CREATE eine Vergleichen-Funktion zur Verfügung. Nähere Informationen dazu sind auf folgender Knowledge-Base-Seite einsehbar:
Löschen einer Ausprägung
Ausprägungen können bei Bedarf über den Drei-Punkte-Button rechts neben der jeweiligen Ausprägung gelöscht werden - sofern mehr als eine Ausprägung angelegt und kein Schreibschutz aufgrund einer vorherigen Publikation gesetzt wurde (näheres hierzu unter ).
In diesem Fall wird nach Klick auf den Button unterhalb der Ausprägung die Option „Ausprägung löschen“ in roter Schrift angezeigt. Wählt der oder die Benutzer:in diese aus, erscheint zunächst eine zusätzliche Sicherheitsabfrage. Wird diese Meldung bestätigt, wird der Löschvorgang ausgeführt.
Löschen von Ausprägungen mit geschütztem Kanal
Das Löschen von Ausprägungen, von denen bereits ein Kanal publiziert wurde, ist nicht möglich.
Beim Versuch, eine Ausprägung mit einem schreibgeschützten Kanal zu löschen, erscheint nach dem Bestätigen der Sicherheitsabfrage eine entsprechende Meldung an der Oberfläche:
Templates als Basis von Ausprägungen
Ausprägungen basieren auf kund:innenspezifischen Templates, die im Rahmen des Set-up angelegt werden. Eine Ausprägung hat dabei einen eindeutigen Namen (z. B. Digital-Focused, Print-Focused, Medienneutral etc.) und ist mit einem im System hinterlegten Template eindeutig verknüpft.
Folgendes wird durch das Template für die Ausprägung definiert:
Template-spezifische Standard-Elemente
mögliche Kanäle sowie vordefinierte aktive Standard-Kanäle
Freiheitsgrade (mehr dazu auch unter )
zugehörige Print-Vorlage
Konfigurationsoption: Eigenes Menü zum Anlegen neuer Ausprägungen
Standardmäßig wird beim Anlegen neuer Ausprägungen via “+”-Symbol dasselbe Menü (Dropdown) wie beim Erstellen eines Artikels über die Startseite von CREATE verwendet. Bei Bedarf kann für das Anlegen weiterer Ausprägungen im Artikel-View des CREATE Editors jedoch auch ein eigenes Menü verwendet werden.
Diese Konfigurationsoption spielt insbesondere in einem medienneutralen Workflow eine Rolle, um eine Individualisierung für Print zu ermöglichen. Für den Fall, dass zunächst für 2 Kanäle Ausprägungen angedacht waren, dann aber doch für Print individualisiert werden soll, kann das “Neue Ausprägung anlegen”-Menü vom bisherigen “Erstellen”-Menü unterschieden und anders eingerichtet werden - z. B. durch Hinzufügen einer dritten Gruppe “Für Print individualisieren“ inkl. einer neuen Print-Vorlage.
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